Wien - Der Flughafen Wien hat im März 2003 auf Grund des Irak-Krieges ein leichtes Passagierminus von 0,5 Prozent auf 912.060 Passagiere verzeichnet. Der Anteil der Transferpassagiere sei mit Minus 1,6 Prozent auf 317.968 Passagiere hinter den Erwartungen zurückgeblieben, teilte der Flughafen Wien am Donnerstag mit. Von Jänner bis März hat der Flughafen Wien ein Passagierwachstum um 7,1 Prozent auf 2,52 Mio. Passagiere verbucht, die Zahl der Transferpassagiere stieg um 11,3 Prozent auf 901.870 Passagiere.

Die Passagierströme hätten sich im März auf der Langstrecke unterschiedlich entwickelt, hieß es. Die Auswirkungen der Irak-Krise seien durch die gute Buchungslage der Low-Cost Fluggesellschaften abgeschwächt worden. Schlecht abgeschnitten hätten vor allem Ziele in den USA. Destinationen in Fernost wie Bangkok mit einem Plus von 29,6 Prozent, Tokyo mit plus 49,9 Prozent und Osaka mit plus 68,3 Prozent hätten sich hingegen gut entwickelt. Weniger Passagiere als im Vorjahr habe es jedoch nach Peking mit minus 28,2 Prozent sowie Dehli (minus 27,6 Prozent) und Taipeh (minus 5,4 Prozent) gegeben.

Frachtumschlag steigt an

Beim Höchstabfluggewicht (Maximum Take Off Weight) hat der Flughafen Wien im März eine Steigerung von plus 6,7 Prozent auf 412.868 Tonnen verzeichnet. Die Flugbewegungen nahmen im März um 5,7 Prozent auf 15.598 zu. Unbeeindruckt vom Irak-Krieg stieg der Frachtumschlag um 21,9 Prozent auf 15.807 Tonnen.

In den ersten drei Monaten verzeichnete der Flughafen Wien beim Höchstabfluggewicht ein Plus von 9,8 Prozent auf 1,19 Mio. Tonnen, die Flugbewegungen erhöhten sich um 6,9 auf 44.903, das Frachtvolumen um 18,6 Prozent auf 41.222 Tonnen.(APA)