Irak
Bislang keine Beweise für irakische Massen- Vernichtungswaffen
Tests an verdächtigen Fässern brachten "gemischte Ergebnisse"
Washington - Knapp drei Wochen nach Beginn des
Irak-Kriegs haben die US-Streitkräfte noch immer keine Belege für die
angeblichen Chemiewaffen des irakischen Präsidenten Saddam Hussein
gefunden. Tests an verdächtigen Fässern in der Nähe der
zentralirakischen Stadt Kerbela hätten "gemischte Ergebnisse"
erbracht, teilte Pentagon-Vertreter Stanley McChrystal am Dienstag in
Washington mit. Trotz der andauernden Untersuchungen seien noch keine
"handfesten Entdeckungen" gemacht worden. Eines der Ziele der Kriegsparteien USA und Großbritannien ist die
Vernichtung angeblich vorhandener irakischer
Massenvernichtungswaffen. Die UN-Mission UNMOVIC und die
Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) hatten bei ihren durch den
Krieg unterbrochenen Untersuchungen keine Hinweise auf derartige
Waffen gefunden, ein Restrisiko aber auch nicht ausgeschlossen. (APA)