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Wie der gewöhnlich gut informierte

Songcontest- Branchendienst bild.de berichtet, will der Eurovisionsvorstand (was es nicht alles gibt!) das russische Popduo t.A.T.u. am 24. Mai beim Finale in Riga nicht dabei haben. Angeblich haben die beiden Musikerinnen für den Abend Großes geplant: "Den ehrenwerten Herren ist zu Ohren gekommen, dass die Russenlesben onanieren wollen - mitten auf der Bühne! Jetzt wollen sie (die ehrenwerten Herren; Anm.) die Geschmacks-Notbremse ziehen: Zu heiß für den Grand Prix!" So weit bild.de.

Foto: EPA/Flueeler

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Die russische

Grand-Prix-Beauftragte (auch das gibt es!) Elena Arkhipova zeigt sich fassungslos, nicht aber sprachlos: Eine Disqualifikation würde man keinesfalls hinnehmen: "Die anderen Länder haben doch nur Angst, dass t.A.T.u. gewinnen könnte!" Recht hat sie.

Mittlerweile brodelt es in der Gerüchteküche, die Rede ist gar von Vibratoren, die von den Teilnehmerinnen als Mikrofone benutzt würden. Wenn da nur nichts schief geht!

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Überhaupt: Yulia und Lena stehlen

möglicherweise dem österreichischen Teilnehmer Alf Poier die Show. Zumal das Gesummse von den "Haserln" und ihren "Naserln" eher schlecht vom Publikum verstanden werden wird. Aber da müssen wir wohl durch. Wie auch immer, der Eurovisionsvorstand empfindet das als Respektlosigkeit.

Wiewaswo? Respektlosigkeit? Der Eurovisionsvorstand hat wohl noch nicht mitbekommen, dass die gesamte Veranstaltung nichts als eine Narretei ist. Und zwar nicht erst seit Yulia und Lena. (prie/DER STANDARD, Printausgabe vom 9.4.2003)

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