Die Technologieallianz von AMD, Infineon und DuPont Photomasks will die Pilotproduktion von lithographischen Masken zur Herstellung von Computerchips noch in der zweiten Jahreshälfte starten. Die ersten Anlagen sollen bereits in diesem Monat im Technologiezentrum in Dresden installiert werden, teilte das Advanced Mask Technology Center (AMTC)in Dresden mit. Dort sollen künftig Masken für die Produktion von Computerchips mit kleineren Strukturgrößen hergestellt werden.

Künftige Chip-Generationen

Das Maskenhaus, an dem die Chiphersteller AMD und Infineon sowie der Halbleiterausrüster DuPont Photomasks zu gleichen Teilen beteiligt sind, soll ein weltweit führendes Zentrum für Entwicklung und Pilotproduktion künftiger Chip-Generationen werden. Mit lithographischen Masken werden Siliziumscheiben (Wafer) belichtet, aus denen wiederum Microchips "geschnitten" werden. Je kleiner die Strukturbreiten der Masken sind, um so kleiner und leistungsfähiger können die Chips ausfallen.

Die Gesamtinvestition für das zum Teil vom Bund geförderte Zentrum soll sich in den nächsten Jahren auf rund 500 Mio. Euro belaufen, rund 270 Arbeitsplätze sollen entstehen. Bis zur ersten Jahreshälfte 2004 soll die Produktion hochgefahren werden.(apa)