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Apple überholt sein Angebot an professioneller Video-Bearbeitungssoftware. Das Unternehmen hat auf der Funkausstellung National Association of Broadcasters (NAB) in Las Vegas die nächste Generation seiner Video-Schnittlösung, Final Cut Pro 4 vorgestellt. Dazu kommt die Kompositionssoftware Shake 3 sowie die Authoring-Lösung DVD Studio Pro 2. Final Cut Pro 4 und Shake 3 sollen ab Juni 2003 auf den Markt kommen. Studio Pro soll im August folgen.

Neue Features bei Final Cut Pro 4

Mit Final Cut Pro 4 führt Apple die RT Extreme Engine für das Abspielen und Effekte in Echtzeit bei voller Auflösung ein. Benutzer können dabei mit unkomprimierten 10-bit Video-Formaten oder einem neuen 32-bit Format bearbeiten. Die Software unterstützt XML zum Austausch von Meta-Daten mit anderen Anwendungen in der Produktionsumgebung. Zusätzlich verfügt Final Cut Pro über einen neuen Titelgenerator sowie über das Codiertool Composer für MPEG-2 und MPEG-4.

Shake 3

Mit Shake 3 können Rendering-Aufgaben auf beliebig viele Rechner mit Mac OS X und PowerPC G4-Prozessoren aufgeteilt werden. Dabei greift das Programm auf die Rendering-Management-Software Qmaster im Betriebssystem zurück. Zusätzlich verwendet Shake 3 das Tool Rendezvous, um nach freien Rechenkapazitäten zu suchen und die Aufgaben im Netzwerk zu verteilen. Da Shake Qmaster auf einer offenen Architektur basiert, kann es nach Angaben von Apple auch Rendering-Anwendungen von anderen Herstellern wie Maya unterstützen.

DVD Studio Pro 2 ganz neu

DVD Studio Pro 2 wurde nach Angaben von Apple von Grund auf überholt. Die Anwendung erhielt einen neuen Menü-Editor sowie einen neuen MPEG-2 Encoder. Beim Interface kann der Benutzer nun zwischen einer einfachen Start-Version und einer Vollversion hin- und herschalten. (pte)