Bei aller Vorfreude auf den Frühjahrsauftakt gegen Kapfenberg sind die Fans der Wiener Austria auch mit den Konsequenzen nach den Ausschreitungen im Europa League-Spiel gegen Bilbao konfrontiert. Bereits im Dezember hatte der Klub mit einem Maßnahmenkatalog reagiert.

Vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel im Frühjahr am Samstag wurde nun das ausgearbeitete Konzept zum personalisierten Kartenverkauf im Detail vorgestellt. Das zukünftige Motto für einen Stadionbesuch lautet: "Ausweis einstecken".

Süd- und Nordtribüne bleiben frei zugänglich

Karten für die Osttribüne sind am Spieltag ab sofort nur mehr gegen Vorweis eines Lichtbildausweises erhältlich. Kann eine Person ihre Identität nicht nachweisen, darf sie den Ost-Vorplatz nicht betreten. Beim Kartenvorverkauf werden Kopien der Lichtbildausweise erstellt. Für die Westtribüne gibt es, abgesehen vom Gästesektor, ab sofort keinen freien Kartenverkauf mehr. Der Erwerb einer Karte ohne Ausweis ist nur mehr für die Tribünen Süd und Nord an der Süd/West-Kassa möglich.

Abhol- und Pressekarten sind in einem vor den Kontrollen installierten Zelt an der Ecke Süd/Ost erhältlich. Dauerkarten-Besitzer, die sich auf der Osttribüne nicht mehr wohl fühlen, haben bis 12. Februar zwei Möglichkeiten. Sie können diese zurückgeben oder sie gegen Aufzahlung in ein Abo für die Süd- oder Nordtribüne umwandeln. (red)