Der Videospiele-Hersteller Electronic Arts (EA) hat sich im Weihnachtsgeschäft überraschend gut geschlagen, die Märkte mit seinem Ausblick aber erneut enttäuscht. Für das im März 2011 zu Ende gehende Geschäftsjahr rechnet der im kalifornischen Redwood City ansässige US-Konzern mit einem Gewinn von 50 bis 70 Cent je Aktie bei einem Umsatz von 3,65 bis 3,9 Milliarden Dollar (2,67 Mrd. bis 2,85 Mrd. Euro), wie EA am Montag nach Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten dem Unternehmen im Schnitt bisher 74 Cent Gewinn und 4,07 Milliarden Dollar Umsatz zugetraut. Die EA-Aktie verlor im nachbörslichen Handel fast neun Prozent.

Verluste

In dem Ende Dezember zu Ende gegangenen dritten Geschäftsquartal verringerte der Konzern seien Nettoverlust auf 82 Millionen Dollar nach einem Minus von 641 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Ohne Sonderposten verdiente Electronic Arts mit 33 Cent je Aktie etwas mehr als von den Experten erwartet. Der Umsatz brach um 25 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar ein. (APA/Reuters)