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Foto: AP Photo/Christian Escobar Mora

Wien - Der steigende Textilverbrauch bringt soziale und ökonomische Probleme mit sich. Eine Alternative können Second Hand und Recyclingmode sein. "Die umweltschonendsten Textilien sind jene, die lange genutzt werden und für die neue Fasern gar nicht erst produziert werden müssen", sagt Michaela Knieli, Textilexpertin von "die umweltberatung". Second Hand ist bereits etabliert in Wien, aber Recyclingmode ist noch relativ unbekannt. Ein Wettbewerb von "Slow Fashion" soll das nun ändern.

Gebrauchte Textilien können sogar gesünder für die Haut sein, denn durch das oftmalige Waschen werden sie von eventuellen chemischen Rückständen von der Herstellung befreit. Falls es jedoch nichts Gebrauchtes sein soll, bietet sich Ökomode an. "Die umweltberatung" informiert  zum Beispiel auf ihrer Homepage über Einkaufsadressen für Ökomode und Second Hand und zeigt, welche Gütesiegel für Ökotextilien vertrauenswürdig sind.

Design-Wettbewerb

Beim "Slow Fashion Award" werden Recycling-Accessoires zum Designobjekt. Bis zehnten Februar sind DesignerInnen aufgerufen ihre Kreativität mit Recyclingmaterialien zu beweisen. Die Materialien werden den DesignerInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zur Verfügung gestellt. Der oder die GewinnerIn werden von einer unabhängigen Jury prämiert. (red)