Ein Saxofon spielender Clown als "letzter Passagier" am Südbahnhof.

Foto: Alexander Nickl

Wien - Ein Clown spielt im Südbahnhof Saxofon, die Töne verhallen in der leeren Halle. Manfred Gerhard Wolf "Dagulda" war der "letzte Passagier", den Alexander Nickl im Rahmen einer  künstlerischen Intervention in Szene gesetzt hat. "Neoprojektion" nennt Nickl, seines Zeichens Dozent an der Universität Augsburg, seine Herangehensweise, bei der Raum "maßgeblich die Projektion" bestimmt.

Die Intervention am Südbahnhof besteht aus drei Phasen: "Bahnhof mit Personen" und "Bahnhof mit letztem Passagier", entstanden am 2. Jänner nach der offiziellen Schließung des Südbahnhofs, wurden bereits umgesetzt, die Phase 3, "Neubau", ist in Planung. Nach Projektschluss soll eine Art visuelles Triptychon mit jeweils einem Bild bzw. Video je Phase entstehen. Das Ergebnis soll im Rahmen einer Ausstellung in Wien präsentiert werden. (red, derStandard.at, 22. Jänner 2010)