In den vergangenen eineinhalb Monaten verschwanden in der südalgerischen Sahara insgesamt 29 Urlauber:

  • 22. Februrar: Letzte Kontakte zu zwei deutschen und einer Schweizer Gruppe.
  • 10. März: Die erste deutsche Gruppe mit einem Niederländer wird vermisst. Die Deutsche Botschaft in Algier wird eingeschaltet.
  • 17. März: Letztes Lebenszeichen der österreichischen Gruppe (SMS: "gut angekommen"), die zweite deutsche und die Schweizer Gruppe werden als vermisst gemeldet.
  • 24. März: Erste Suchkarawanen brechen auf.
  • 30. März: Eine vierte deutsche Reisegruppe wird abgängig gemeldet.
  • 2. April: Die fünfte deutsche Reisegruppe verschwindet.
  • 4. April: Das Außenministerium in Wien bestätigt, dass auch die acht Österreicher in der Sahara vermisst werden.
  • 5. April: Österreich entsendet Algerien-erfahrene Cobrabeamte.
  • 6. April: Trilaterale Koordination der Suchaktion in Algier.

 (DER STANDARD, Printausgabe, 7.4.2003,simo)