In Martina Theiningers und Udo Maurers Dokumentation

"Richtige Männer" Freitagabend fiel eines auf: Egal ob der Stripteasetänzer, die durchs Feuer springenden Nackerten, der Benimmlehrer oder der Gesellschaftsjournalist:

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Alle diese Männer haben gelernt,

ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. (Bis auf den Verlierertyp, doch der war anscheinend falsch informiert, als er meinte, je mehr einer bei sich selbst sei, desto mehr sei er "richtig", gleich ob Mann oder Frau.)

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Lassen wir uns es also auf der Zunge zergehen:

Frauen verdienen im Durchschnitt um ein Drittel weniger als Männer. 400.000 Frauen in Österreich haben keinen eigenständigen Pensionsanspruch. Im Topmanagement finden sich immer noch ungleich mehr Männer als Frauen.

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Ein Prozent aller Karenzierten sind Männer.

"Halbe-Halbe"? Längst vergessen.

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Brauchen wir im Angesicht dieser

... Faktenlage einen Film über "frustrierte und verunsicherte Männer" (Pressetext)?

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Möglicherweise:

Der Idee, nach Geschlechtern getrennt auf Pirsch zu gehen, lässt sich etwas abgewinnen: Ein Einblick in die Männerabteilung des Sozialministeriums war - dank weiblicher Perspektive - die Sache wert.

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Ein Hahn mit drei Hennen,

zwei Studien und ein Besuch im Verein der geschiedenen Männer. Wer hat hier was von Sparen gesagt? Ansonsten: Männer mögen: a) mit Knüppeln auf Sandsäcke dreschen, b) Feuer, c) die Sau rauslassen, d) Pfeil und Bogen. Sie mögen nicht a) bügeln, b) Alimente, c) Fallen, d) Angst. Fazit: Manche Männer sind einfach dumm. (prie/DER STANDARD; Printausgabe, 7.4.2003)

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