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foto: apa/diaz

Zürich - In Bagdad sind nach Angaben des Roten Kreuzes jüngst mehrere Hundert verletzte Iraker in Krankenhäuser eingeliefert worden. Der Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Florian Westphal, sagte Reuters am Samstag in Genf: "Die Lage in Bagdad wird immer schwieriger, jetzt da in der Stadt gekämpft wird."

Die Zahl der in Hospitälern der Hauptstadt behandelten Verletzten Iraker habe sich substanziell erhöht. Während es in den vergangenen Tagen jeweils rund 100 gewesen seien, seien es allein am Freitag mehrere Hundert gewesen. Mitarbeiter des Roten Kreuzes hätten am Freitag vier Kliniken in Bagdad besucht. Dabei sei ihnen gesagt worden, dass Verletzungen nicht nur von Bombardements, sondern auch von Kämpfen herrührten.

Es sei nicht klar, ob es sich bei den Verletzten um Zivilisten oder Soldaten handele. Das Rote Kreuz unterstütze die Krankenhäuser, die vielfach wegen des Stromausfalls in Bagdad auf Notaggregate angewiesen seien. (APA/Reuters)