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Es kostet 18 Millionen Euro, wird vom stalinistischen Nordkorea im Stil des sozialistischen Realismus errichtet und nach seiner Fertigstellung größer als die Freiheitsstatue in New York sein: "Afrikas Wiedergeburt" nach dem Kolonialismus soll das Monument symbolisieren, das im Auftrag von Senegals Präsident Abdoulaye Wade in der Hauptstadt Dakar entsteht.

Mit seiner Reaktion auf die Kritik an dem gigantomanischen Projekt gefährdet Wade auch das bisher friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen. Nachdem islamische Imame das Denkmal als gotteslästerlich bezeichnet hatten, verglich Wade es mit Christusstatuen. Nach empörten Reaktionen von Erzbischof Theodore Adrien Sarr schickte der Präsident seinen Sohn Karim zur Entschuldigung. (DER STANDARD, Printausgabe, 2.1.2010)