"Begleitend" erklärt ORF-Planungschef Wolfgang Lorenz seinen Räten: "Die Produktion entspricht in mehreren Punkten nicht den Qualitätskriterien" für ORF-Dokus.
Dafür fehle etwa der - inzwischen etwas befriedete - Konflikt zwischen den Gesellschaftern Hans Dichand und WAZ, das Zerwürfnis mit Ex-Chefredakteur Friedrich Dragon und jenes mit Ex-"Staberl" Richard Nimmerrichter. Lorenz: "Das Nichtansprechen der inneren Probleme ist unjournalistisch und macht die Produktion unaktuell."
"Illustration von Vorurteilen"
Lorenz: "Wo in einer Dokumentation Fakten und Analysen gefragt wären, bleibt die Gestalterin in der bloßen Illustration von Vorurteilen hängen." Zum Beispiel dem bloßen Vorurteil vom Einfluss Dichands, wie er etwa in einer Kaffeejause mit dem Bundespräsidenten vor laufender Kamera dokumentiert wird.