Das Powerbook G4 17 Zoll von Apple ist der ideale Ersatz für den Desktop-Mac. Als ständiger Reisebegleiter ist das neue Mega-Notebook allerdings aufgrund seiner Größe nur bedingt geeignet.

Dies ist das Fazit eines Praxistests der Zeitschrift "Macwelt".

Das brandneue Gerät, das für rund 4.200 Euro zu haben ist, ist trotz seines Breitformatdisplays mit der Auflösung 1440 x 900 nur 2,6 cm dick und wiegt 3,1 kg. Die Tastatur des 17-Zoll-Boliden ist im Gegensatz zu den Vorgängermodellen beleuchtet.

Ein lichtempfindlicher Sensor passt die Helligkeit der Tastatur und des Bildschirms automatisch dem Umgebungslicht an. Beim Gehäuse setzt Apple auf eine widerstandsfähige Aluminium-Legierung.

Wie der "Macwelt"-Test zeigt, überzeugt das neue Powerbook vor allem aufgrund seiner guten Grafikleistung. Apple setzt erstmals in einem mobilen Mac den Grafikprozessor Geforce 4 440 Go von Nvidia ein, der sowohl in 2D als auch in 3D eine bessere Geschwindigkeit aufweist, als der Grafikchip ATI Radeon 9000 des 15-Zoll-Vorgängers.

Eine weitere Neuheit ist eine Firewire-800-Schnittstelle, die gegenüber dem bisherigen Firewire 400 den doppelten Datendurchsatz von 800 Mbit pro Sekunde ermöglicht.

Zusätzlich kommt das 17-Zoll-Modell erstmals mit einer bereits ab Werk installierten Airport-Extreme-Karte. Das integrierte Superdrive-Laufwerk Matsushita UJ-815 arbeitet deutlich schneller als das des 15-Zoll-Powerbooks.

Wie das frühere Topmodell ist das neue 17-Zoll-Gerät mit einem DVD-Brenner ausgestattet. (red)