Junges Glück: Catherine Zeta-Jones und Justin Bartha in "Lieber verliebt"

Foto: Tobis

Nachdem sie ihren Ehemann des Ehebruchs überführt hat, ergreift Sandy, verheiratete Vorstadthausfrau mit zwei Kindern, kurzerhand die Initiative und setzt sich samt Nachwuchs nach New York ab.

Als arbeitende Alleinerzieherin ist sie jetzt auf Kinderbetreuung angewiesen. Der romantisch veranlagte Slacker aus dem Café im Erdgeschoß erweist sich als kompetenter Helfer - irgendwann kommen sich Chefin (Catherine Zeta-Jones) und Hausangestellter (Justin Bartha) auch privat näher. Wäre da nicht ein beträchtlicher Altersunterschied, alles könnte doch happy enden, oder?

In vielerlei Hinsicht folgt Lieber verliebt / The Rebound, geschrieben und inszeniert von Bart Freundlich, den wertkonservativen Formeln zeitgenössischer US-RomComs. Manchmal erlaubt er sich jedoch auch ungewöhnlichere Wendungen - kein wirklich guter, aber auch kein ganz uninteressanter Film.

Außerdem starten: der Dokumentarfilm It Might Get Loud von Davis Guggenheim, welcher der (Elektro-)Gitarre huldigt und mit Jimmy Page, The Edge und Jack White über drei ebenso prominente wie fingerfertige Mitwirkende verfügt; ...

... die deutsche Culture-Clash-Komödie Salami Aleikum von Ali Samadi Ahadi, in welcher Michael Niavarani einen überväterlichen Perser im Exil verkörpert, ...

... sowie Sell Out! von Yeo Joon-han, eine musikalische Mediensatire aus Malaysia, ...

... und 35 Rum, Claire Denis' glücklich machende Momentaufnahmen aus einem kleinen Pariser Vorstadtsoziotop. (irr / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 31.12.2009/1.1.2010)