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Foto: AP Photo/Itsuo Inouye

Die Blu-ray Disc Association hat die Spezifikationen für Blu-ray-Filme in 3D abgesegnet. Das Konsortium hat sich für den Codec "Multiview Video Coding" (MVC) entschieden, der sicherstellen soll, dass die Datenrate nicht den Speicherplatz der Discs sprengen. Bei den 3D-Filmen soll jedes Auge mit Bildern in voller HD-Auflösung (1080p) bedient werden, wobei im Vergleich zur 2D-Version nur 50 Prozent mehr Speicherplatz benötigt wird.

Kompatibilität

Alle 3D-Blu-ray-Filme sollen zu älteren Playern abwärtskompatibel sein. Sollte der Player keine 3D-Bilder ausgeben können, wird der Film in 2D wiedergegeben. Gute Nachricht für PlayStation 3-Besitzer: Die Spielkonsole wird per kostenlosem Software-Update 3D-tauglich gemacht. Auch Spiele sollen dann die dritte Dimension betreten.

Obwohl auch TV-Sender bereits angedacht haben, künftig 3D-Filme übers Fernsehen auszustrahlen, werden Blu-rays ob der hohen benötigten Bandbreiten Anfangs wohl das einzige 3D-Medium sein.

Fernseher und Brille

Zum Genuss der 3D-Filme werden aktuelle Fernseher und eine spezielle Brille benötigt. Bei den Fernsehern sollen sämtliche Technologien funktionieren, seien es LCD-, Plasma- oder Projektionsgeräte. Genauere Angaben zu den Brillen sollen folgen. Vermutlich dürften einige Neuerungen auf der kommenden CES Anfang Jänner bekannt gegeben werden.

(zw)