New York - Nach Fitch hat auch die führende Rating-Agentur S&P ihre Note für die Kreditwürdigkeit Griechenlands gesenkt. Die Agentur senkte das Rating am Mittwoch auf BBB+ von A- und warnte zugleich vor einer weiteren Herunterstufung. Die Schritte des Landes zur Reduzierung des Defizits würden wahrscheinlich nicht zu einem nachhaltigen Abbau des Defizits führen, erläuterte S&P. Der Mittelmeerstat benötige bei der Reform seiner Finanzen ununterbrochene Anstrengungen über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

Das Rating könnte erneut gesenkt werden, falls der politische Rückhalt für die Umsetzung des Sparprogramms fehle, erklärte S&P. Deshalb laste auch auf der neuen Note ein negativer Ausblick.

Vor rund einer Woche hatte bereits Fitch das Rating für Griechenland heruntergestuft und damit für Verunsicherung an den Finanzmärkten gesorgt. Die Regierung in Athen kündigte daraufhin einen entschlossenen Schuldenabbau an, der jedoch an den Finanzmärkten durchfiel. (APA/Reuters)