Das aktuelle Alfa-Markengesicht, das man mittlerweile kennt, passt auch zur markant designten Giulietta.

Foto: Werk
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Es ist nicht 149 geworden und auch nicht Milano, sondern, Überraschung: Giulietta. Für den Nachfolger des 147 beleben die Italiener also einen Namen wieder, der bei Alfa Romeo bereits zweimal vergeben war - einmal in den Jahren 1954 bis 1964 (worauf Alfa wahrlich stolz sein kann) und einmal 1977 bis 1985 (ein weniger glorreiches Kapitel). Mal sehen, ob das dem Absatz einen zusätzlichen Turbo-Boost verleiht.

Stilistisch scheint der Neue, der im März am Genfer Autosalon Weltpremiere feiern und dann im späten Frühjahr 2010 in Österreich vorfahren wird, jedenfalls das Zeug zum Erfolgstypen mitzubringen: Kraftvoll, dynamisch, selbstbewusst kommt das neue Julchen daher, Alfa verspricht schon jetzt "ein sportliches Fahrzeug mit extremer Wendigkeit", bei dem "auch Geräumigkeit und Komfort für den Alltagseinsatz nicht zu kurz kommen". Wir sind gespannt.

Hier die Abmessungen: Länge 4,35 m, Höhe 1,46 m, Breite 1,80 m, Radstand 2,63 m, Kofferraum 350 Liter. Zur Giulietta-Markteinführung stehen vier Turbomotoren zur Auswahl - zwei Benziner (1,4 TB mit 120 PS, 1,4 TB Multi Air mit 170 PS) und zwei Diesel (1,6 JTDM mit 105 PS, 2,0 JTDM mit 170 PS). Für später avisiert ist der 1750 TBi mit üppigen 235 PS. (Andreas Stockinger/DER STANDARD/Automobil/11.12.2009)