Foto: ORF/laufbild/Algis Dinstl

Das Astronomiejahr 2009 neigt sich dem Ende zu - allerhöchste Zeit, die Herren Kepler und Galilei gebührend zu würdigen. Vor 400 Jahren öffnete Galileo Galilei mit einem Teleskop das Fenster zum Himmel. Johannes Kepler veröffentlichte 1609 seine "Astronomia Nova" und beschrieb unser Sonnensystem neu.

In der Doku "Wenn die Sonne still steht - Kepler, Galilei und der Himmel" stellen Wolfgang Peschl und Christian Riehs, Sonntag, 23.05 Uhr, womöglich eine Spur zu brav die Rivalitäten und Gemeinsamkeiten der Weggefährten dar.

Als karrierehungriger Astronom Galilei blickt Wolfram Berger (Foto links) durchs Fernrohr, der sich davor scheute, das neue Weltbild der Öffentlichkeit zuzumuten und dem der direktere Kepler zuruft: "Seid guten Mutes, Galilei, und tretet hervor."

Der ORF zeigt Montag, 0.00 Uhr, Philip Glass' Oper "Kepler" für Linz 09: theatraler Kosmos, faszinierende Optiken.  (DER STANDARD; Printausgabe, 12./13.12.2009)