Der doppelte Tank hat natürlich sein Gutes. Wohl nicht beim Zahlen an der Tankstelle, da fällt die Rechnung höher aus. Aber beim Reisen. Man kommt länger aus (Sparsame an die tausend Kilometer mit beiden Tanks, davon 200 mit Gas) und bis zum nächsten Kassasturz hat man den schmerzhaften Aderlass ohnehin schon wieder vergessen.

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Beim ersten Starten haben wir - zwei unbedarfte Erdgasnovizen - uns ordentlich geschreckt, der Groß-Punto tuckert ein wenig nach Marke Diesel-uralt. Das metallische Schnarren beim Umschalten auf Benzinbetrieb (und umgekehrt) machte uns kurzzeitig sogar besorgt.

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Aber: Alles unnötig, die italienische Alternative zum Hybrid-Auto ist einfach erdverbunden. Und da läuft es halt nicht ganz so geschmiert und spritzig, Anfahrschwäche inklusive. Wenn das Geld, Sprit und Treibhausgase spart, soll es uns recht sein.

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Für längere Überlandpartien gibt es ohnehin den Benzinbetrieb. Sonst, wie gehabt, bewährte Technik (vorne Federbeine, Dreiecksquerlenker, innen belüftete Scheibenbremsen, hinten Torsionslenkerachse, Trommelbremse) – ABS inklusive, ESP nicht. Zwei eingebaute Tanks machen den Grande Punto innen kleiner, als man ihm von außen ansieht. (ung/DER STANDARD/Automobil/4.12.2009)

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