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Immer wieder wird in Online- und Offline-Publikationen ausführlichst darüber sinniert, was denn Linux noch so alles fehlt, um Windows aus einer funktionellen Perspektive Paroli bieten zu können. Bei ZDNet hat man sich nun einmal der umgekehrten Sicht der Dinge gewidmet, und listet 10 Features, die sich Windows von Linux abschauen sollte.

Verwaltung

Als einen der Pluspunkte des Open-Source-Betriebssystems streicht man dabei die zentrale Softwareverwaltung heraus. Immerhin lassen sich über diese tausende Programme von einem Platz aus installieren - ohne sie mühsam von unterschiedlichsten Quellen zusammen suchen zu müssen. Dazu kommt, dass sich zumindest bei Ubuntu künftig auf diesem Weg sogar kommerzielle Anwendungen erwerben lassen sollen.

Compiz

Auch wenn Windows 7 in optischer Hinsicht gegenüber den Vorgängern Fortschritte gemacht hat, mit der Flexibilität und Funktionsvielfalt des Linux-Window-Managers Compiz kann man noch lange nicht mithalten. Vor allem die Nutzung von mehreren virtuellen Desktops sei damit äußerst komfortabel gelöst - das "Eye Candy" sei hier nur der Zuckerguss, so das Verdikt des Magazins.

Absehbar

Einen weiteren Vorteil sieht man in den fixen - und vorhersehbaren - Release-Zyklen, die die meisten Linux-Distributionen nutzen. Selbst im Bereich Hardware findet man einen Pluspunkt für das Open-Source-Betriebssystem: Zwar sei bei Windows die Treiber-Situation an sich besser, wenn einmal nichts funktioniert sei es bei Linux aber leichter Hilfe zu bekommen, oder zumindest über Tools herauszufinden, welche Komponenten denn überhaupt in einem Rechner verbaut wurden.

Vermischtes

Auf der Liste der Linux-Vorteile sieht man außerdem so unterschiedliche Dinge wie den besseren Multi-User-Support, die zentrale Ablage von Log-Dateien und das Cron-System zum automatischen Ausführen von regelmäßigen Aufgaben. Weiters könnte Microsoft vom Root-User-Konzept unter Unix/Linux noch etwas Lernen, unter Windows hätten die Default-BenutzerInnen einfach viel zu viele Berechtigungen, was massive Sicherheitsprobleme nach sich zöge. (red, derStandard.at, 07.12.09)