Linz - Für die Linzer FPÖ waren bereits im Wahlkampf die Straßen der Landeshauptstadt zu unsicher. Zentrale Forderung der Stadt-Blauen unter der Führung des neuen Sicherheitsstadtrats Detlef Wimmer war daher die Einführung einer Sicherheitswache. Der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch winkte zuerst ab, stimmte aber nach den freiheitlichen Zugewinnen bei der Gemeinderatswahl doch zu. Begründung: Man könne sich dem Wählerwillen "nicht länger verschließen" .

Jetzt folgte der kommunale Sanktus: Der Linzer Gemeinderat beschloss mit den Stimmen von SP, VP, FP und BZÖ den Aufbau einer entsprechenden Stadtwache. Die Grünen und die KP sprachen sich dagegen aus. Welche Aufgaben und Kompetenzen die vorerst 18 Mitarbeiter - die ab 1. September 2010 auf den Straßen der Stadt für mehr Sicherheit sorgen sollen - haben, muss erst verhandelt werden. (APA/DER STANDARD-Printausgabe, 5./6.12.2009)