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Foto: APA/Uwe Zucchi

New York - Mit dem Beginn der Pubertät treten veränderte Schlafgewohnheiten auf, hat eine israelische Studie gezeigt: Schon vor Einsetzen der körperlichen Reifung entwickeln Buben wie Mädchen auffällige Schlafmuster, wie eine Untersuchung von 94 Kindern über den Zeitraum von zwei Jahren zeigt.

Die anfangs zehn bis elf Jahre alten Teilnehmer schliefen am Ende der Studie durchschnittlich 50 Minuten später ein als zu Beginn der Untersuchung. Außerdem sank ihre mittlere Schlafdauer um 37 Minuten. Die Forscher der Universität Tel Aviv folgern daraus im Fachblatt "Sleep", dass die mit der Pubertät verbundenen Veränderungen zunächst stärker auf den Schlaf einwirken und andere körperliche Funktionen erst später beeinflussen. Sie empfehlen weitere Untersuchungen.

Im Frühjahr wurde im Fachmagazin "PlosOne" eine Studie publiziert, wonach sich Schlafgewohnheiten von Jugendlichen am Ende der Pubertät verändern: Wenn Jugendliche beginnen, am Abend früher ins Bett zu gehen, sei das ein deutliches Zeichen für das Ende ihrer Pubertät. (APA/AP/red)