Josef Pröll ist die herbe Enttäuschung dieses Politjahres. Er trat an als Modernisierer, dem man zutrauen konnte, dem heimischen Konservativismus seine ideologische, verbohrte, verbiesterte Schlagseite auszutreiben. Aber leider, daraus wurde nichts. Im Innenministerium darf Maria "Rehäuglein" Fekter fuhrwerken, wie sie will, Schwule und Lesben dürfen sich nur am Salzamt verpartnern und seine Hauptenergie investiert der größte Agrarökonom aller Zeiten in Neid-Schüren gegen die Schwachen. Fast täglich keppelt er schon gegen Leute, die in der "sozialen Hängematte" liegen und singt Loblieder auf "Leistungsträger", also Leute wie Grasser & Co.