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Danielle Spera, neue Direktorin des Jüdischen Museums Wien.

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Die Entscheidung ist gefallen: Die ZiB-Moderatorin und -Redakteurssprecherin Danielle Spera übernimmt mit 1. Juli 2010 die Leitung des Jüdischen Museums der Stadt Wien.

Offiziell vorgestellt wurde die ORF-Journalistin heute Montag, den 30. November, von Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (beide SP) und Peter Hanke, dem Geschäftsführer der Wien Holding, in einer Pressekonferenz. Danielle Spera, 1957 in Wien geboren, folgt auf Karl Albrecht-Weinberger.

Die Wien Holding, zu der das Museum im Palais Eskeles gehört, schrieb die künstlerische Leitung im August aus. Die Bewerbungsfrist endete am 30. Oktober. Nur 14 Personen bewarben sich, das Interesse aus dem Ausland war äußerst gering. Als Kandidaten wurden Felicitas Heimann-Jelinek, die Chefkuratorin des Museums, die Filmemacherin Ruth Beckermann und Bernhard Purin, der Direktor des neuen Jüdischen Museums München genannt.

Danielle Spera, Mitbegründerin der Zeitschrift NU und Autorin einer Hermann-Nitsch-Biografie, soll die vierköpfige Kommission (Bettina Leidl, Thomas Lachs, Ariel Muzicant und Peter Hanke) mit ihrem Konzept überzeugt haben. Zudem galt sie als Wunschkandidatin von Renate Brauner, die für die Wien Holding zuständig ist. (Thomas Trenkler/red, derStandard.at, 29.11.2009)