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Amerikanische Soldaten bei einer Zikkurat im Südirak

Foto: APA/AFPI/Sloan

Sydney - Irakische Kämpfer nutzen nach Erkenntnissen Australiens Kulturdenkmäler als Schutz gegen Angriffe der Alliierten. Ein australischer Militärsprecher beschuldigte die Irakis am Mittwoch, bewusst Militärfahrzeuge vor den etwa 1500 Jahre alten Ruinen des Sassaniden-Palastes in Ktesiphon abgestellt zu haben. Der denkmalgeschützte Königspalast am linken Ufer des Tigris liegt etwa 30 Kilometer süd-östlich von Bagdad.

Nach Angaben des australischen Verteidigungsministers Robert Hill hat der Irak-Krieg inzwischen die entscheidende Phase erreicht. "Nun wird auf die Divisionen der Republikanischen Garde um Bagdad Druck ausgeübt - das wird der entscheidende Moment des ganzen Feldzuges sein", sagte der Minister. Australien beteiligt sich mit 2000 Soldaten an dem Krieg. (APA/dpa)