Vergewaltigung ist in der Bürgerkriegsregion Nord Kivu des Kongo eine Waffe: Täglich wird allein in dieser Region 40 Frauen Gewalt angetan. Auch das Friedensabkommen im März brachte keine Verbesserung: Übergriffe auf ZivilistInnen sind an der Tagesordung. "In der Demokratischen Republik Kongo sind Frauen gefährdeter als Soldaten", betont die Einrichtung CARE, die in den betroffenen Gebieten Erstbetreuung für die Opfer macht. Die Organisation ist auch im Sinne der Prävention aktiv.

In Gesundheitszentren werden die Frauen medizinisch und psychisch versorgt. Die Einrichtungen sind in weiterer Folge auch darum bemüht, den Opfern von Gewalt dabei zu helfen, sich ein neues Leben aufzubauen. Eine Form ist die Etablierung von Kleinkreditgruppen, durch die Frauen sich eine neue finanzielle Basis schaffen können. Im Beitrag von CARE zu "Klappe auf!" kommen Frauen zu Wort, die aus den Kriegsgebieten geflüchtet sind. (red)

Kamera: Dominic Nahr
Schnitt: Katja Schröckenstein