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Das elektronische Auge - ein Mikrochip und eine Kamera in einer Brille sollen Blinde sehend machen, zumindest arbeiten MIT-WissenschaftlerInnen mit Hochdruck an einer entsprechenden Lösung.

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Fujis 3D-Kamera. Der Anfang einer neuen Ära. Die Bilder können ohne 3D-Brille auf dem Display oder auf einem speziellen Bildrahmen betrachtet werden.

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Der "EyeBorg": Ein kanadischer Filmemacher Rob Spence ließ sich ein Auge durch eine Kamera ersetzen.

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Teleportation - WissenschaftlerInnen des Joint Quantum Institute der University of Maryland teleportierten erfolgreich einige Atome durch den Raum - ein Schritt weiter in Richtung Star Trek.

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Auf Platz Eins findet sich die NASA Ares 1-Rakete. Diese soll den Weltraum weiter erschließen helfen und neue Erkenntnisse liefern.

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Welche Erfindungen haben das bald abgelaufene Jahr 2009 geprägt? Welche technischen Innovationen werden die Zukunft maßgeblich verändern? Da gab es zum Beispiel den kanadischen Filmemacher Rob Spence, der sich ein Auge gegen eine Kamera auswechseln ließ, oder aber das MIT, das seinerseits Blinde sehend machen will - durch einen Chip im Auge und eine Kamera in der Brille.

Die besten 50 Erfindungen

Das Time Magazine hat sich nun auf die Suche nach den besten 50 Erfindungen des Jahres 2009 gemacht und hat in seiner Liste einige spannende und innovative Dinge zusammengestellt. Auf Platz Eins landete die US-Raumfahrtbehörde NASA mit ihren Ares 1-Raketen. Diese 100 Meter große Rakete feierte am 28. Oktober ihren ersten unbemannten Flug und soll in Zukunft die Reisen ins Weltall maßgeblich verändern. Und damit auch das Wissen und den Blick der Menschen auf das All.

Zum Wohle der Tierwelt

Auf dem zweiten Platz landeten australische Forscher von Clean Seas, denen es erstmals gelang einen Südliche Blauflossen-Thun in einem Becken zu züchten. Diese Unterfangen galt bislang als unmöglich. Die Aufzucht dieser Spezies wird signifikante Auswirkungen auf die Tierart bringen. Gilt diese Art doch in Japan als Spezialität ud beliebtestes Sashimi - was zu einer akuten Bedrohung wurde. In der Time-Liste finden sich noch weitere Projekte und Innovationen, die zum Schutz der Erde und ihrer Bewohner erdacht und entwickelt wurden.

Es ist kein Segway

Der japanische Konzern Honda schaffte es mit seinem "U3-X" in die Bestenliste. Es handelt sich dabei einmal nicht um einen Segway, dafür aber sehr wohl um ein weiteres Fortbewegungsmittel, das die Mobilität der Zukunft revolutionieren soll.

Das elektrische Auge

MIT-WissenschaftlerInnen entwickeln einen Mikrochip der Blinde sehend machen soll. Zwar kann es nicht die volle Sehkraft wieder zurückgeben, soll aber immerhin ein partielles Sehvermögen wiederherstellen. Der Chip wird in den Augapfel der PatientInnen eingesetzt. Eine Brille mit integrierter Kamera gehört ebenso zum Konzept. Die Kamera überträgt die Bilder direkt an den Chip und soll so Gesichter erkennbar machen und mehr Selbständigkeit bringen.

Weitere Highlights

Auch beim "YikeBike" aus Neuseeland handelt es sich um ein neuartiges Fortbewegungsmittel der Zukunft. Es handelt sich dabei um ein Faltrad mit Elektromotor, das bis zu 20 kmh erreichen soll. Ebenso in der Liste der  rotorlose Ventilator "Air Mulitplier" von Dyson und die 3D-Kamera FinePix Real 3D W1 von Fujifilm.

Neue Kunstform

Auch eine neue Kunstform schafft es unter die besten 50 Innovationen. Der israelische Musiker Kutiman — a.k.a. Ophir Kutiel schuf mit ThruYOU eine unterhaltsame Art eines Meshups aus YouTube-Videos, Musik und Bildern.

Spielen ohne Controller

Eine große Innovationskraft und damit eine der besten Entwicklungen 2009 sehen die AutorInnen im Computerspielen ohne Controller. Hier wurde Microsoft "Project Natal" als spannende Neuentwicklung in die Liste aufgenommen.

Die Zukunft des Lichts

Auch der niederländische Philipskonzern scheint in der Liste auf - seine Glanztat: Die LED-Glühbirne, die weniger Energie verbrauchen, aber natürlicheres und besseres Licht liefern soll.(Gregor Kucera, derStandard.at vom 24.11.2009)