Nach den Vorfällen bei der 1.-Mai-Demonstration in Linz steht am Donnerstag der nächste Angeklagte vor Gericht.  Es handelt sich um den prominentesten Betroffenen, nämlich Rainer Zendron, den Vizerektor der Kunst-Uni Linz. Ihm wird "versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt" vorgeworfen. Konkret wird Zendron beschuldigt, einen Polizeibeamten durch einen Schlag gegen die Schulter tätlich angegriffen zu haben. Die Verhandlung ist für 9 Uhr im Landesgericht Linz angesetzt. 

Im Interview mit derStandard.at zeigte sich Zendron vor wenigen Wochen davon überzeugt, dass die Versammlung am ersten Mai in Linz "ohne jeden Grund gesprengt" wurde und bedauerte, dass den Polizisten vor Gericht "ganz offensichtlich" mehr geglaubt wird als anderen. (red, derStandard.at, 4.11.2009)