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Foto: REUTERS/Caetano Barreira

Die IT-Geschichte ist von einer Vielzahl grandioser Ideen und Innovationen geprägt. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Welt verändert. Doch wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. So ist es wenig verwunderlich, dass sich auch zahlreiche Fehler, Irrtümer und echte Katastrophen im Lauf der Zeit ansammeln. Die zehn schlimmsten Entwicklungen in der IT-Geschichte sehen Sie hier vereint. Sind Sie anderer Meinung? Dann posten Sie und teilen uns mit, wo aus ihrer Sicht die schlimmsten IT-Fehlschläge zu finden sind.

Ein neuer Spitzenreiter

In ihrer Liste der 10 schlimmsten IT-Fehlschläge hat TechRepublic einige alte Bekannte versammelt, aber auch einen neuen Spitzenreiter gekürt. Auf Platz 3 findet sich BeOS. Die Erwartungen waren auch sehr hoch, erst recht die Ankündigungen, aber ein Erfolg wurde das Betriebssystem nie. Platz 2 im Ranking hält NeXT. Auch hier viel Tamtam und wenig Output. Wiewohl die Entwicklungen – vor allem NeXTStep – spätere Innovationen wie OS X oder Linux-Applikationen stark beeinflussten. TechRepublic hat auf alle Fälle einen neuen Spitzenreiter gefunden – Windows Vista. "Was für ein Desaster! Einen größeren Flop hätte Microsoft absichtlich wohl nie produzieren können? Microsoft versuchte das Beste vom Besten und schuf das Schlimmste vom Besten", so TechRepublic.

Von Cobalt Qube bis zu MP3

Auf Platz 4 landet der "Cobalt Qube", er sah cool aus und konnte eigentlich auch was, aber die technische Innovation überholte den Rechner. Nach dem Kauf durch Sun geschah dann so gut wie Nichts mehr. Die Top Fünf werden durch die Aufregung um einen Zusammenbruch der IT-Infrastruktur um die Jahrtausendwende abgerundet – Y2K. "Die ganze Welt drohte unter dem Druck des kleinen Fehlers zusammenzubrechen. Aber Nichts passierte", so TechRepublic. Platz 6 ist eine Überraschung – das MP3-Format. Es sei zwar eigentlich kein Flop aber sorge für viele Lizenzierungsprobleme. "Es gibt so viel bessere Formate ohne das Thema Lizenz".

Von Stallman bis Mesh

Die Top Ten werden abgerundet von Richard Stallman, der aus Sicht von TechRepublic vom Helden der Open Source-Bewegung zur Gefahr würde. Dahinter folgen WordPerfect, das starb ohne, dass die Möglichkeiten genutzt wurden, IPv6, das schon längst kommen sollte, aber immer noch nicht da ist und last but not least Mesh-Netze. "Es klingt nach einer großartigen Idee, basierend auf einem großen Ideal, aber auch diese Idee hob niemals ab. Eine Schande. Ich bin sicher, die großen Telkos hatten rein gar nichts damit zu tun, dass Mesh-Networking nicht zum Zug kam", so TechRepublic abschließend.(red)