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Guido Westerwelle parlierte bei seinem ersten Auftritt als deutscher Außenminister unter anderem auch mit Großbritanniens Premier Gordon Brown...

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... und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Angela Merkel hatte Spaß.

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Brüssel - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den ersten EU-Gipfel mit ihrem neuen Außenminister genossen. "Erstens habe ich mich so gefühlt wie ich mich mit einem guten Außenminister an meiner Seite fühle, und ich glaube Deutschland hat einen ordentlichen Eindruck hinterlassen", sagte Merkel am Freitag am Ende des EU-Gipfels in Brüssel über die Zusammenarbeit mit Außenminister Guido Westerwelle (FDP). "Diejenigen die Wahlen vor sich haben, finden, dass wir etwas zu entspannt sind, weil wir gerade Wahlen hinter uns haben, aber das liegt in der Natur der Sache", sagte Merkel. "Und es hat Spaß gemacht, wenn ich es etwas emotionaler sage."

Westerwelle sagte über seinen zweiten Arbeitstag im Amt, er sei "erschöpft, aber zufrieden mit den Ergebnissen". Die Aufnahme sei nicht nur bei seinen EU-Kollegen, sondern auch bei den Staats- und Regierungschefs in der großen Runde "außerordentlich freundlich" gewesen. "Da kann ich mich wirklich nicht beklagen, ganz im Gegenteil." Angesprochen auf seine vermeintliche Englisch-Schwäche sagte Westerwelle, wenn er auf einer Pressekonferenz in Berlin darum bitte, dass Deutsch gesprochen werde, solle daraus nicht geschlossen werden, "dass ich des Englischen nicht mächtig bin". Am Ende der Pressekonferenz rief er den Journalisten dann zu: "Have a nice day!" (APA)