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Serena Williams braust ...

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...an der maßlos enttäuschten Dinara Safina vorbei an die Weltranglisten-Spitze.

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Eine Katze interessierte sich für das Schwestern-Duell.

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Doha/Katar - Die US-Amerikanerin Serena Williams hat schon vor dem Ende der Gruppenphase bei den WTA-Championships in Doha die Nummer-eins-Position am Ende des Jahres sicher. Die Noch-Weltranglistenzweite, die sich gegen ihre Schwester Venus Williams am Mittwoch nach hartem Kampf mit 5:7,6:4,7:6(4) durchsetzte, profitierte von der Verletzung von Dinara Safina. Die Russin musste gegen die Serbin Jelena Jankovic schon beim Stand von 1:1 wegen einer Rückenverletzung unter Tränen aufgeben und kann beim Saisonabschlussturnier kein Spiel mehr bestreiten.

Safina verabsäumte es somit, als erste Russin überhaupt eine Saison als Weltranglistenerste zu beenden. "Mein Körper hat schlapp gemacht. Ich habe alles versucht, aber es ist einfach nicht mehr gegangen", sagte die 23-Jährige. Safina stand 25 Wochen an der Spitze der Rangliste, obwohl sie in keinem einzigen Grand-Slam-Turnier triumphiert hatte. "Ich glaube, ich hätte nach den US-Open eine Pause einlegen sollen. Aber ich wollte alles für die Nummer-eins-Position geben", meinte Safina.

Die dreifache Saisonturniersiegerin muss sich keiner Operation unterziehen, die Verletzung könnte allerdings langwierig sein. "Möglicherweise werde ich bei den Australian Open noch nicht hundertprozentig fit sein", ist ein Antreten von Safina im ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres 2010 derzeit fraglich. Für die zwölffache Turniersiegerin rückte ihre Landsfrau Wera Swonarewa in den Hauptbewerb der "Weißen Gruppe" nach.

Dort ist die Dänin Caroline Wozniacki mit einem hartumkämpften 1:6,6:4,7:5-Erfolg gegen die Weißrussin Wiktoria Aasarenka ins Turnier gestartet. Für die 19-Jährige gab es somit positive Nachrichten, nachdem sie sich abseits des Platzes mit einem Wettmanipulationsverdacht konfrontiert sieht. Die Vorwürfe seien allerdings aus der Luft gegriffen, betonte Wozniacki am Mittwoch einmal mehr. "Ich war verletzt und habe deshalb trotz 5:0-Führung im zweiten Satz aufgegeben. Deshalb rechne ich auch nicht damit, dass ich eine Strafe der WTA zu erwarten habe", sagte die US-Open-Finalistin, die nun genauso wie Aasarenka und Jankovic bei einem Punkt hält.

In der "Roten Gruppe" rang Serena, die ab Montag zum fünften Mal die WTA-Spitzenposition übernimmt, ihre ältere Schwester Venus nach der Abwehr eines Matchballs in drei Sätzen nieder und steht nach dem zweiten Sieg unmittelbar vor dem Aufstieg. Venus ist hingegen nach der zweiten Niederlage so gut wie ausgeschieden. (APA/Reuters)