Foto: Wiesner-Hager

Manfred Holzkorn, Vertriebsleiter Österreich, Wiesner-Hager Möbel GmbH

"Es hat mit einem besonderen Verhältnis begonnen, einer Art Vertrauensvorschuss von beiden Seiten" , erinnert sich Manfred Holkorn, Österreich-Vertriebsleiter bei Wiesner-Hager Möbel, an seine Anfänge als Mentor. "Was dann kam, war kein Seminar oder Kurs, auch kein einfacher Erfahrungsaustausch, sondern ein fordernder Prozess. Da waren einfache Ratschläge zu wenig."

Vielmehr sei es darum gegangen, an den Hintergründen des anderen Anteil zu nehmen. "Mit Erfahrungswissen und mit Beispielen aus der eigenen Wirklichkeit. Mentee und Mentor vereinbaren, in welche Richtung und wie weit ein Thema entwickelt wird. Am Ende haben sich neue Perspektiven aufgetan."

www.wiesner-hager.com

Foto: Microsoft

Jenny Dinich, Leiterin des Bereichs Human Resources, Microsoft Österreich


"Wir ziehen eine sehr erfolgreiche Bilanz der Partnerschaft mit dem Standard Mentoring Circle. An unsere ‚Talente‘ stellen wir hohe Anforderungen, um auch in schwierigen Zeiten unseren Kurs zu halten" , berichtet HR-Chefin Jenny Dinich von Microsoft Österreich.

"Mit unternehmensübergreifendem Mentoring geben wir ihnen ein maßgeschneidertes Werkzeug in die Hand. Als ‚Bester Arbeitgeber für Frauen 2009‘ legen wir bewusst den Fokus auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dieses Jahr nehmen wieder zwei Mitarbeiterinnen als Mentees teil, und wir stellen zwei weibliche Führungskräfte als Mentoren. Wir erweitern damit die Initiativen im Sinne von Diversity und Inclusion bei Microsoft Österreich."

www.microsoft.at

Foto: Six Card Solutions

Herbert Maderbacher, Managing Director, Six Card Solutions Austria GmbH


"Wahre Führungskräfte fallen nicht von den Bäumen, und sie marschieren auch nicht aus der Universität" , weiß Herbert Maderbacher, Managing Director von Six Card Solutions Austria.

"Eine breite Wahrnehmungsgabe, gesunde Selbsteinschätzung, hohe Lern- und Konfliktfähigkeit: Diese Eigenschaften gehören zum Handwerkszeug jedes Managers, egal in welcher Branche. In Zeiten, wo der Führungsnachwuchs immer jünger wird, werden persönlichkeitsbildende Erfahrungen rar." Umso wertvoller sei die Interaktion mit erfahrenen Leuten im Rahmen eines Mentoring-Programms: "Hier können die Mentees sich abseits des Echtbetriebs ausprobieren und den Mentoren oft neue Blickwinkel eröffnen."

www.six-card-solutions.at

Foto: Wilke

Andreas Muther, Geschäftsführer SAP Österreich GmbH

"Bei SAP spielte die Förderung von Hoffungsträgern immer eine wichtige Rolle. Ein wesentliches Element für deren Entwicklung stellt daher ein internes Mentoring dar, indem der Mentor uneigennützig einem jungen Talent seine Erfahrungen weitergibt" , so SAP-Österreich-Geschäftsführer Andreas Muther.

Damit würden auch "die Werte der SAP vermittelt: ein ehrliches und transparentes Verhalten, Verantwortungsbewusstsein, Agilität, bei voller Konzentration auf den Kunden und seine Bedürfnisse. Zusätzlich erhalten wir durch Plattformen wie den Standard Mentoring Circle Impulse von anderen Wirtschaftstreibenden, die es uns ermöglichen, über das eigene Umfeld hinaus zu sehen."

www.sap.at

Foto: WUEA

Astrid Kleinhanns, Managing Director,WU Executive Academy

"Die WU Executive Academy entwickelt Führungskräfte durch gezielte Management- und Leadershipprogramme" , erklärt deren Managing Director Astrid Kleinhanns. Die praktische Anwendung des neu erworbenen Wissens im beruflichen Alltag komme jedoch manchmal zu kurz.

"Mentoren geben ihre langjährigen Praxiserfahrungen und ihr Wissen an die Mentees weiter, die so bei beruflichen Entscheidungen auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurückzugreifen können." So würden Führungskräfte vom Praxisvorsprung erfahrener Manager profitieren. Diese fachliche und persönliche Entwicklung wird nach Kleinhanns' Ansicht "in Mentoring-Programmen optimal gefördert."

www.executiveacademy.at

Foto: Christoph Breneis

Gerhard Hirczi, Geschäftsführer des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds

"Wirtschaftlicher Erfolg hat viele Faktoren" , so Gerhard Hirczi, Geschäftsführer des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, der überzeugt ist, dass "Mentoring dabei häufig unterschätzt wird" .

"Zu Unrecht" , wie Hirczi meint, "denn die Bedeutung ist unumstritten. Mentoring hilft, die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen, es vermittelt die richtigen Kontakte und öffnet Netzwerke."

Nicht zuletzt aber gehe es beim Mentoring auch um die Vermittlung von Wissen und Erfahrungen. "Deshalb unterstützt der Wirtschaftsförderungsfonds den Standard Mentoring Circle: Damit aus erfolgversprechenden Ideen und Konzepten ein nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg wird" , sagt Hirczi.

www.wwff.gv.at

Foto: Wiener Linien

Walter Andrle, Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich, Wiener Linien

Walter Andrle ist überzeugt:"Der Mentoring Circle ist eine großartige Chance, sich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich und menschlich weiterzuentwickeln und neue Kontakte und Netzwerke zu knüpfen" . Über die Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg "stellen die Gespräche einen einmaligen Erfahrungsaustausch dar" , so der Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich der Wiener Linien.

"Wir bieten unseren Mentees, Mentorinnen und Mentoren auch 2009/2010 wieder die Möglichkeit, ihren Fokus zu erweitern und unterstützen sie auch dabei, gezielt ihre Blickrichtung zu variieren und für das Unternehmen wertvolle Veränderungsprozesse herbeizuführen."

www.wienerlinien.at

Foto: Schöndorfer

Hannes Ametsreiter, CEO der Mobilkom Austria AG

"Zuhören, zusehen und lernen - diese Philosophie leben wir auch bei der Entwicklung neuer Produkte und Services" , sagt Mobilkom-Austria-Chef Hannes Ametsreiter. "Wir bleiben am Puls der Zeit und lernen von den Bedürfnissen unserer Kunden. Genauso wie auch unsere Mitarbeiter von unseren erfahrenen Führungskräften lernen und sich weiterentwickeln."

Mentoring sei bei der Mobilkom Austria "ein wichtiges Thema, und besonders der Mix der Mentees und Mentoren mit unterschiedlichsten Hintergründen macht die Sache spannend. Mentoring ist nicht nur bereichernd für den Mentee, sondern auch für den Mentor, denn beide Seiten können so über den Tellerrand blicken."

www.mobilkom.at

Foto: Inge Prader

Burkhard Gantenbein, Vorstandsvorsitzender der Helvetia Versicherungen AG

"Unterschiedliche Mentoren und Mentees der Helvetia können bereits auf zwei Jahre positive Erfahrung im Mentoring Circle zurückblicken" , berichtet Helvetia-Vorstand Burkhard Gantenbein. "Austausch und branchenübergreifendes Lernen" hätten dabei "sowohl bei erfahrenen Führungskräften als auch jungen Talenten" zur Horizonterweiterung beigetragen.

So biete das Unternehmen "nun schon das dritte Jahr in Folge Mentoren und Mentees die Chance, an diesem Cross-Mentoring-Programm teilzunehmen. Wir sehen das als ganz bewusst und gezielt gesetzte Förderungsmaßnahme in der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung unserer Führungskräfte" , führt Gantenbein aus.

www.helvetia.at

Foto: Pierre Lang

Hubert Uebel, Geschäftsführer von Pierre Lang Europe

"Das Konzept des Standard Mentoring Circle hat uns von Beginn an überzeugt. Es gibt uns die Chance, Wissen und Erfahrung branchen- und hierarchieübergreifend weiterzugeben und Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg zu begleiten" , sagt Hubert Uebel, Geschäftsführer von Pierre Lang Europe.

"Und es macht Freude, auf diese - sehr persönliche und bereichernde - Art soziale Verantwortung zu übernehmen. Sowohl unsere Mentees als auch unsere Mentorinnen und Mentoren erhalten neue Impulse und wertvolles Feedback."

Das ermögliche "ein beiderseitiges Wachsen und macht Mentoring zu einem zukunftsweisenden Instrument gezielter Personalentwicklung" , zeigt sich Uebel erfreut.

www.pierre-lang.com

Foto: Doris Kucera

Herwig Höllinger, stellvertretender Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich

"Mentoring ist jenes Personalentwicklungsinstrument, bei dem Lernende und Beratende am meisten voneinander profitieren" , ist der stellvertretende Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Herwig Höllinger, sicher. "Für die WKÖ hat Mentoring seit Jahren einen hohen Stellenwert. Unser internes Modell wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschätzt und wurde 2006 mit der Mentora vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen ausgezeichnet."

Noch wertvoller könne Mentoring sein, wenn es auch noch "branchenübergreifend gestaltet wird. Das bewirkt für alle Beteiligten eine Horizonterweiterung und schafft neue Verknüpfungen in den so unerlässlichen Netzwerken."

www.wko.at

Foto: SOS Kinderdorf

Christian Moser, Geschäftsführer SOSKinderdorf Österreich

Beim Standard Mentoring Circle erwarte er sich "engagierte Menschen mit großer Freude und Lust am Lernen und Weiterentwickeln" , so Christian Moser, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf Österreich. "Ich freue mich auf andere Blickwinkel, Meinungen und Methoden."

Diese zu hinterfragen, kritisch zu würdigen und neue Schlüsse zu ziehen, sehe er als bereichernd für sich und in weiterer Folge für seine Organisation. "Ich erwarte mir, dass ich verändert aus dem Mentoring Circle herauskomme, was zum größten Teil meine eigene Verantwortung ist. Ich wünsche mir einen vertrauten Rahmen, um den Gedanken einen sicheren und innerhalb dieser Grenzen offenen Dialog-Raum zu geben" , sagt Moser.

www.sos-kinderdorf.at

(Bernhard Madlener, DER STANDARD, Printausgabe, 24./25./26.10.2009)