Ein ATB-Elektromotor im Detail.

montage. derstandard.at

Wien - Der steirische Elektromotoren-Hersteller ATB Austria Antriebstechnik, mehrheitlich im Besitz des Salzburger Industriellen Mirko Kovats, hat 2002 weniger umgesetzt, erstmals seit sechs Jahren aber wieder schwarze Zahlen geschrieben. Während die Umsätze mit 80,7 Mio. Euro um 6,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 86,2 Mio. Euro blieben, konnte das Betriebsergebnis (Ebit) von minus 402.000 Euro auf plus 1,43 Mio. Euro in die Gewinnzone gedreht werden.

Das Vorsteuerergebnis (EGT) wies für das vergangene Jahr einen Gewinn von 1,40 Mio. Euro aus, nach einem Verlust von 478.000 Euro im Jahr 2001. Das Jahresergebnis bezifferte ATB mit plus 1,33 Mio. Euro. Diese Zahlen gab das börsenotierte Spielberger Unternehmen am Freitag ad hoc bekannt. ATB beschäftigte 2002 insgesamt 645 Mitarbeiter auf Vollzeitbasis, das waren um 7,8 Prozent weniger als im Jahr davor (700 Arbeitnehmer).

Auch für das laufende Geschäftsjahr 2003 rechnet der Vorstand mit einem deutlich positiven Ergebnis bei einem stabilen Umsatzniveau. Begründet wird diese Erwartung mit der im Vorjahr erfolgten Neustrukturierung der Produktion und des Vertriebs sowie mit einem zufrieden stellenden Auftragsstand. (APA)