Die sechs Wochen oder so, die die Gouverneurin von Alaska als Kandidat für die Vizepräsidentschaft kandidierte, gab sie nur vereinzelte, teils missglückte Interviews und hielt keine Pressekonferenzen ab.

Kaum hat das republikanische Ticket die Wahlen verloren, stürzte sie sich in das Getümmel und ist nun einfach überall: semper et ubique so wie früher die Smart Export. Wie das einer aushalten soll bis zu den nächsten Wahlen im Jahr 2012, weiß ich nicht. Dazu kommt, dass sie in allen ihren Interviews haargenau die gleichen Sätze von sich gibt: Sie hoffe nur, dass sie -- gäbe es eine offene Tür für sie -- die Chance nicht verpasst. Sie schimpft wie ein Rohrspatz über die "jerks", die Gerüchte über sie verbreiten, wie etwa, dass sie nicht gewusst habe, dass Afrika kein Land, sondern ein Kontinent sei, teilt Seitenhiebe auf die Main Stream Media aus, während sie ihnen (dem jeweiligen Interviewer halt) Honig ums Maul schmiert und ist schlicht und einfach penetrant.

Die Medien sind offenbar so ausgehungert nach News from Sarah Palin, dass sie ihr wertvolle Sendezeit widmen, die meiner Ansicht nach besser für Insights in den transition process verwendet würden.