"Nicht schießen! Don't schuht!" Franz Schuh meditiert in Salzburg über das Wesen des Kriminalromans.

 

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Am Donnerstag präsentiert Alfred Komarek ein neues Werk mit dem Weinviertler Inspektor Polt: Diesmal wird der Ex-Gendarm selbst zum Verdächtigen. Um ein dunkles Geheimnis, das in den Sommer der Liebe von 1967 zurückführt, geht es in Schrei nach Stille von Anne Chaplet.

Ebenfalls aus Deutschland kommt Friedrich Ani, in dessen Buch Totsein verjährt nicht ein längst abgeschlossen geglaubter Fall plötzlich in neuem Licht erscheint. Der Schotte Martin Walker beschreibt in Bruno Chef de police Leben und Rassismus in der Pariser Vorstadt. Zum schaurig-schönen Ausklang gibt Maxi Blaha samt Band Lieder von Brecht, Bronner und Qualtinger.

Am Freitag liest Georg Haderer aus seinem Krimidebüt Schäfers Qualen: Ein Ritualmord führt einen Wiener Kieberer nach Kitzbühel. Franz Zellers Erstling Herzlos spielt in Salzburg, den Opfern fehlt allesamt die Pumpe. Leben lassen von Eva Rossmann beginnt mit einer Bombendrohung im Wiener Rathaus - steckt der internationale Terrorismus dahinter? Um Stalking geht es im Psychothriller Selmas Zeichen von Amaryllis Sommerer sowie in dem Beziehungsroman Stalking des US-Amerikaners Jason Starr. Danach bittet ein DJ zum Kriminal-Tango, der als Dub, Balkan, Klezmer und Latinjazz erscheint. (dog / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 22.10.2009)