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Kabul - Nach dem afghanischen Präsidenten Hamid "Karsai hat sich auch sein Herausforderer Abdullah Abdullah mit der Stichwahl am 7. November einverstanden erklärt. Der ehemalige Außenminister sagte am Mittwoch in Kabul, er sei bereit, erneut gegen "Karsai anzutreten und begrüßte die Stichwahl als "einzig mögliches Szenario".

Abdullah lehnte damit am Mittwoch eine politische Einigung mit "Karsai vor der zweiten Runde ab. Sein Wunsch sei es, dass die Stichwahl unter guten Umständen stattfinden werde, was die "Sicherheit" und die "Transparenz" angehe, fügte Abdullah hinzu. Er habe "Karsai am Dienstagabend angerufen und ihm dafür gedankt, dass er einer zweiten Wahlrunde zugestimmt habe.

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Karsai hatte am Dienstag die Entscheidung der Unabhängigen Wahlkommission (IEC) für eine Stichwahl akzeptiert. Nach vorläufigen Ergebnissen hatte er bei der Präsidentschaftswahl am 20. August mit rund 55 Prozent die absolute Mehrheit erzielt. Die von der UNO unterstützte Wahlbeschwerdekommission hatte jedoch am Montag die Auszählungsergebnisse in 210 Wahllokalen wegen Betrugs für ungültig erklärt. "Karsais Stimmenanteil wurde daraufhin auf 49,67 Prozent nach unten korrigiert. Damit verfehlte er die absolute Mehrheit, weswegen die Stichwahl angesetzt wurde. (APA/AP)