Nein, ist sie nicht. Sie ist überhaupt nicht geil. Sie ist schüchtern, unsicher und schnappt dreimal nach Luft bevor sie stammelnd einen Satz herauswürgt. Jeanette Biedermann schwimmt seit geraumer Zeit im ORF Montag bis Freitag herum und mimt Anna Polauke in der Telenovela "Anna und die Liebe". Anna ist Werbetexterin und kämpft gegen ihre egozentrische Stiefschwester und um die Liebe ihres Vorgesetzten. Von Folge zu Folge bringt sie sich in ungute Situationen, verliert jedes dritte Mal fast ihren Job und kriegt ums Verrecken den Mund nicht auf. Das Traurige daran ist, dass Rosenstolz das Titellied dazu beigesteuert haben – ob das freiwillig geschehen ist oder nicht, weiß ich nicht. Auf jeden Fall krampfen sich jedes Mal meine Gehörgänge zusammen wenn ich das Lied höre.
Stephanie Gründler
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Bei Serien dieser Art ist doch meist von Anfang an klar, wer böse und wer gut ist, wer eine wichtige Rolle spielt und wer nicht, ja wie die ganze Geschichte ausgehen wird – das ist doch ohnehin ab der ersten Folge zu erkennen. Aber vielleicht ist das die Methode des ORF, um die letzten Schwarzseher dazu zu bewegen, doch GIS-Gebühr zu zahlen?
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