Samstagnachmittag in den Nachwehen einer ausgiebigen Nacht liegend, wälze ich mich in die Videothek um den sonnigen Tag zum Teil im Dunkeln auf der Couch zu verbringen. Fernseher ein, DVD rein und sich einmummen mit einer Packung Wine Gums. Nach gut zehn Minuten beginnt plötzlich das Bild zu flackern. Ein paar erfolglose Versuche (DVD rein/raus, Stecker ein/aus, Fernsehprogramme durchzappen) später stelle ich fest, dass Heinz offensichtlich den Geist aufgegeben hat. Mein Fernseher, auf dem schon meine Urgroßmutter Seniorenclub gesehen hat, ist von mir gegangen.
Stephanie Gründler
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Kein Fernseher, das Handy abgedreht und der PC in weiter Ferne. Eigentlich angenehm. Blöd nur, dass ich einen Blog schreibe der einen Fernseher voraussetzt.
Haben Sie schon einmal abgeschalten? Ich meine wirklich abgeschalten; den Bildschirm vor dem man gut acht Stunden pro Tag sitzt, das Handy dessen Menü man besser kennt als die eigenen Cholesterinwerte und natürlich auch den Fernseher. Es fühlt sich gut an nicht erreichbar zu sein und für ein paar Stunden uninformiert über das Weltgeschehen. Probieren Sie es aus. Sie werden nicht viel versäumen.
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