Nachdem dem als UFO-Hacker bekannt gewordenen Briten Gary McKinnon Anfang Oktober eine Berufung beim höchsten Gericht gegen seine Auslieferung an die USA versagt worden war, scheint es nun doch einen weiteren Aufschub zu geben. Wie die BBC berichtet, will das britische Innenministerium weiteren medizinischen Befunden nachgehen. McKinnon leidet am Asperger-Syndrom.

"Extrem verwundbar"

McKinnons Anwältin Karen Todner hoffe, dass Innenminister Alan Johnson "etwas Mitgefühl für jemanden zeigt, der extrem verwundbar ist". Sollte der Brite an die USA ausgeliefert werden, drohen ihm bis zu 70 Jahre Haft. McKinnon wird vorgeworfen, auf mehrere Rechner unter anderem der NASA, der US-Army und des Pentagons eingedrungen zu sein. McKinnon selbst behauptet, er sei auf der Suche nach Beweisen für UFOs gewesen. (red)