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Die Zeit, Winterreifen aufzuziehen, ist gekommen. Der Pneu beeinflusst Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß.

Foto: GERT EGGENBERGER/APA; Michelin; Montage: derStandard.at

Bei beiden Reifentypen sind die Unterschiede je nach Marke und Produkt allerdings durchaus beachtlich, damit divergieren auch die Kraftstoffverbrauchswerte, analog dazu verhält sich auch der CO2-Ausstoß.

Der jüngste Winterreifentest der Autofahrerclubs und Konsumentenschutzorganisationen zeigte auf, dass das Testfahrzeug Opel Astra mit dem Verbrauchssiegerreifen Yokohama W.drive um 0,4 l / 100 km weniger verbrauchte als mit dem schlechtesten, dem Hankook W 440 Icebear. Rund fünf Prozent Verbrauchsunterschied sind also rein auf die Reifenwahl zurückzuführen. In Sachen Rollwiderstand hatte Michelin bis jetzt fast immer die Nase vorn, jetzt scheint man zumindest nicht mehr unschlagbar. Es rentiert sich auf jeden Fall, die Ergebnislisten genauer zu studieren.

Ähnliches gilt für die Laufleistung, die ja auch die Kosten wesentlich beeinflusst und natürlich auch die Umweltsituation. Denn wenn man damit weiter kommt, fallen am Ende weniger Altreifen an. Diese können zwar bei der Zementproduktion relativ umweltschonend verbrannt werden, aber nicht alle Pneus landen auch wirklich dort.

Bei der schmalen getesteten Version (185/60 R 14) kam der schlechteste Reifen, ein Pneumat, um 40 Prozent weniger weit als der beste. Bei den breiten Reifen (205/55 R 16) war der Unterschied noch krasser, da erreichte der beste (Michelin) die doppelte Laufleistung gegenüber dem schlechtesten (Avon). (Rudolf Skarics/DER STANDARD/Automobil/16.10.2009)