Dietmar Constantini (ÖFB-Teamchef): "Eine Niederlage ist eine Niederlage. Im Grunde genommen haben wir gesehen, dass wir sehr viel schneller spielen müssen, um hier zu bestehen. Wir haben zu viele Eigenfehler gemacht. Das liegt aber auch an den Franzosen, weil sie einen sehr schnellen Fußball spielen. Wir haben uns vorgenommen, nach einem Gegentor gleich weiterzuspielen. Wichtig war, dass wir den Anschlusstreffer gemacht haben. Dann haben auch sie gesehen, dass wir nicht ungefährlich sind. Wir haben danach aber nicht mehr zulegen können."

Raymond Domenech (Frankreich-Teamchef): "Wir hatten viele gute Szenen, und die Spieler, die neu in die Mannschaft gekommen sind, haben ihr Können bewiesen. Die Mannschaft hat Lust und Begeisterung gezeigt. Wir sind als Mannschaft sehr gut aufgetreten, so wollen wir auch nach Südafrika fahren. Es war ein guter Gegner auf dem Platz, Österreich war körperlich topfit. Wir hatten am Anfang der ersten und der zweiten Hälfte Probleme, aber wir haben gut reagiert und das Heft wieder in die Hand genommen."

Stefan Maierhofer (ÖFB-Teamstürmer): "Wir haben gut begonnen. Das erste Tor war leider mein Fehler. Ich habe geglaubt, Kavlak steht noch hinter mir. Die Franzosen haben uns laufen lassen. Aber man hat gesehen, dass wir auch gegen solche Gegner phasenweise mithalten können. Heute waren wir phasenweise besser als gegen Litauen, aber das Ergebnis hat nicht gepasst."

David Alaba (bisher jüngster ÖFB-Teamspieler der Geschichte): "Es ist eine sehr große Ehre, der jüngste Teamspieler zu sein. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich eingewechselt worden bin. Es war sicher das eindrucksvollste Erlebnis in meiner bisherigen Karriere. Für mich war es nie ein Thema, für ein anderes Land zu spielen."(APA)