Hannover - Die NordLB hat einen wegen angeblicher Betrügereien in Verdacht geratenen Banker suspendiert. "Wir haben ihn mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden", sagte ein Sprecher der NordLB am Dienstag auf Anfrage und bestätigte damit einen Bericht des "Manager Magazins". Nähere Angaben wollte die Bank nicht machen. Interne Vorgänge würden nicht kommentiert.

Der Mitarbeiter war bis zum Frühjahr als Manager für die HSH Nordbank in London tätig. Er soll für riskante Investments mit der Bezeichnung "Omega" verantwortlich sein, die der HSH einen vorläufigen Schaden von 500 Millionen Euro eingebrockt haben. Medienberichten zufolge soll er auch durch angebliche Beraterverträge einen hohen sechsstelligen Betrag in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Seit Frühjahr diesen Jahres arbeitete er für die NordLB. (APA)