Kabul - Amerikanische Soldaten haben in Afghanistan einen Rebellenstützpunkt gestürmt und nach Behördenangaben 18 Aufständische getötet. Sie wurden bei den Kämpfen in der östlichen Provinz Kunar am Sonntag von afghanischen Regierungstruppen unterstützt, wie der örtliche Gouverneur mitteilte. Das Lager im Bezirk Mano Gai wurde einer einer US-Militärsprecherin zufolge auch von einem Al-Kaida-Kommandanten genutzt.

Die Taliban-Miliz erhält nach Angaben des afghanischen Verteidigungsministers General Abdul Rahim Wardak zunehmend Unterstützung von ausländischen Kämpfern. Etwa 4.000 Kämpfer zumeist aus Tschetschenien, Nordafrika und Pakistan hätten sich ihnen mittlerweile angeschlossen, sagte Wardak am Samstag im Parlament in Kabul. Der Minister forderte eine Verstärkung der internationalen Truppen in Afghanistan, um der neuen Bedrohung zu begegnen.  (APA/AP)