USA

Nach uneinheitlich bis schwach ausgefallenen Konjunkturindikatoren in der Woche zuvor hellte in der abgelaufenen Woche ein starker ISM Index für den Dienstleistungsbereich die Stimmung der Aktienakteure wieder auf. Hinzu kamen dann noch die deutlich besser als erwartet berichteten Quartalsergebnisse des Aluminiumkonzerns Alcoa, die vielleicht eine abermals deutlich über den (niedrigen) Erwartungen liegende Berichtssaison einläuteten. Die wesentlichen Einflussfaktoren sprechen daher weiterhin für einen freundlichen Jahresausklang auf dem US-Aktienmarkt. Erst
im neuen Jahr drohen dann unserer Meinung nach mit einer ersten Rücknahme von geldpolitischen Stimuli und einem tendenziellen Abflauen der Konjunkturdynamik - vorübergehend - einige Schlaglöcher auf dem weiteren Weg nach oben.

Europa

Nach einer kurzen Schwächephase konnten die europäischen Aktien märkte in der abgelaufenen Woche die Verluste wieder wettmachen und angetrieben vom erfreulichen Beginn der US-Berichtssaison sogar nahezu Jahreshochs erklimmen. Mit Beginn der kommenden Woche werden dann auch wieder die euro päischen Unternehmen in den Fokus der Anleger rücken, wenn etwa Philips oder Nokia mit ihren Quartalszahlen aufwarten. Im Großen und Ganzen erwarten wir uns, dass die Unternehmen die mehrheitlich niedrigen Erwartungen übertreffen können. Zusammen mit sich bis weiter verbessernden Konjunkturdaten sehen wir die europäischen Aktienmärkte dementsprechend bis Jahresende gut unterstützt und erwarten höhere Kursniveaus.

Japan

Der aufgrund der Dollar-Schwäche deutlich aufwertende Yen erwies sich zuletzt als Bremse für die Entwicklung des exportlastigen japanischen Aktienmarktes. Dennoch brachten die jüngsten Konjunkturindikatoren mehrheitlich positive Überraschungen. Weiters sprechen die nun anlaufenden Berichtssaison und im Überfluss vorhandene Liquidität für steigende Kurse. "Kauf".