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Babykino mit Brüno

Am Dienstag, 27. Oktober, 11 Uhr, bringt das Votiv dann "Brüno" von und mit Sasha Baron Cohen unter der Regie von Larry Charles in englischer OF mit deutschen Untertiteln.

Die Babys können mit in den Kinosaal genommen werden. Der Saal wird nicht ganz abgedunkelt und kann daher mit dem Kind im Arm ohne Stolpern kurz verlassen und wieder betreten werden. Der Ton ist etwas leiser als normal, um schlafende Kinder nicht zu wecken oder zu erschrecken. Vor der Vorstellung gibt es an unserer Bar Kaffee und Kuchen, Wickeltisch und ein Flaschenwärmer stehen zur Verfügung. An der Bar ist selbstverständlich Rauchverbot.
Einheitspreis: EUR 6,50. Für das Kind wird selbstverständlich kein Eintritt verlangt.

Link: Babykino im Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien

Foto: APA/AP/Universal Pictures

queerograd 09

... ist ein Plattform-Format zwischen seriösem Diskurs und trashigem Politainment, bei dem in Theorie & (Pop)praxis über heteronormative Matrix, Identitätskonstruktionen, Geschlechter- und Gesellschaftsverhältnisse, linke Perspektiven und radikale Globalismen agitiert wird. Dieses Jahr steht das Festival unter dem Thema "Ausgestattet mit der Ideologie des edlen Leibes - Variationen über Homosexualität und Faschismus oder Die Konstruktion des schwulen Nazis?".

Am Programm steht (u.a.) die Uraufführung MEIN CAMP von Toxic Dreams (Bild): Da begibt sich die Performancegruppe auf die Spuren der kulturellen Repräsentation von Sexualität via zahlreichen Filmen und Geschichten - von Camp bis Porn, von Hollywood Hits bis Underground-Klassikern. Im Setting eines Tennisplatzes verbinden die drei PerformerInnen auf lustvolle Weise Theorie mit modellhafter Demonstration und setzen dabei die unterschiedlichsten spielerischen Tools ein: Reenactment einzelner Filmszenen mittels Lipsyncing, Einspielen von Video- und Soundbits, sportlicher Gruppentanz usw. Die Logik(en) der Zuweisungen von Queerness aufzuspüren ist eine Art Übung im gleichzeitigen Drinnen- und Draußen-Sein.

Termin: 15. - 17. Oktober im Theater am Lend (Wienerstraße 58, 8020 Graz)

Links: queerograd; Homosexualität und Männlichkeit

Foto: Camp/TimTom

Slam B

Ab Freitag, 16. Oktober, findet der neue, monatliche Poetry Slam im Wiener Literaturhaus statt: Ein Poetry Slam ist keine klassische Lesung, sondern es handelt sich hierbei um einen literarischen Wettkampf, vor allem um die Gunst des Publikums. Es darf jede/r mitmachen, die/der sich vor Ort bei der Slammoderatorin anmeldet, mindestens zwei selbstverfasste Texte dabei hat und sich bereit erklärt, auf einer Bühne ihre/seine Performance (nicht länger als 5 Minuten) vor dem Publikum durch Applaus bewerten zu lassen.

Die Reihenfolge der Auftretenden wird gelost, die Höchstteilnehmerzahl wird auf 12 SlammerInnen beschränkt. Es sind keine Hilfsmittel (außer dem Blatt Papier mit dem eigenen Text), sowie sonstige Accessoires und Gesangseinlagen erlaubt.

Nach jeweils 3 TeilnehmerInnen ist das Publikum aufgefordert, ihre/n FavoritIn fürs Finale durch lautstarken Applaus zu bestimmen. Die 4 FinalistInnen kämpfen im Finale um die Stockerlplätze, viel Ruhm und natürlich auch kleine Anerkennungspreise.

Slam B ist ein abwechslungsreicher Abend, bei dem das Publikum nicht nur mitbestimmen kann, sondern dazu aufgefordert wird. Durch den Abend führt die Organisatorin und charmante Slammoderatorin Diana Köhle.

Termine: 16. Oktober, 20. November, 18. Dezember, 15. Jänner 2010, 19. Feber 2010, 19. März 2010, 23. April 2010, 14. Mai 2010, 18. Juni 2010 jeweils 20 Uhr.

Link: www.slamb.at

Foto: www.slamb.at

Herbstliche Spaziergänge auf den Spuren Wiener Frauengeschichte

Kulturvermittlerin Petra Unger führt interessierte Frauen in verschiedene Bezirke und Museen. Auch Männer sind herzlich eingeladen, ihren Blick auf Geschichte, Kunst und Stadt auf diese Weise zu erweitern.

Die Themen der nächsten Rundgänge:

  • Kunst hat (k)ein Geschlecht - oder doch?
    Frauenbilder im Kunsthistorischen Museum
    Treffpunkt: Foyer des Museums - Eintritt: € 7.- pro Person ab 10 Teilnehmer/innen
    Termin: 22. Oktober, Beginn: 18 Uhr (Dauer: 2 Stunden) 
  • Frauenspuren und Heldengeschichten
    Ein spannender Einstieg in Frauen-und Geschlechtergeschichte allgemein und Frauengeschichte(n) des ersten Bezirks im Besonderen
    Treffpunkt: vor dem Parlament am Brunnen
    Termin: 24. Oktober, Beginn: 14 Uhr (Dauer: 2 1/2 Stunden)

Die Teilnehmer/innenzahl beschränkt sich pro Rundgang auf 25 Personen. Anmeldung unbedingt erforderlich: E-Mail oder Tel. 0664/ 421 64 44

Link: Petra Unger

Foto: Frauenrundgang 3/2006/Webseite Petra Unger

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Lila Tipps

Der offene Treff für junge Lesben und solche, die es werden wollen, ist im Lila Tipp mit einem neuen Programm in den Herbst gestartet. Du bist (vielleicht) lesbisch, bisexuell oder queer und zwischen 13 und 20 Jahre alt? Dann einfach montags zwischen 17 und 19 Uhr in der Lesbenberatung vorbeikommen und andere kennen lernen, Kontakte knüpfen, spielen, Fragen stellen, Tee trinken, Bücher ausleihen, wuzzeln, Infos austauschen, auf der Couch abhängen, übers lesbische, bisexuelle und queere Leben diskutieren, lachen und Spaß haben. Themen der Treffs: Am 12. Oktober: Film schauen / Am 19. Oktober: Coming-Out - Geschichten, Fragen, Unterstützung, Bestärkung / Am 9. November: Spurensuche. Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung / 16. November: Coming-Out:theatralisch!

Außerdem finden ab Oktober Lila Abende (6. November, 4. Dezember, 8. Januar, 5. Februar jeweils ab 20 Uhr) zum Kennenlernen, lesbische Luft schnuppern & austauschen für alle Frauen jeden Alters statt. Trans welcome!

Link: Mehr Tipps beim Lila Tipp, Lesbenberatung in der Rosa Lila Villa, Mo-Mi-Fr 17-20 Uhr, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien

Foto: REUTERS/Casper Christoffersen

Reflexionen

Die Wiener Künstlerin Elisabeth Lorenz präsentiert ihre neuesten Werke im Schloss Wilhelminenberg: In den "Reflexionen" spiegeln sich Eindrücke von ihren Reisen in ferne Länder ebenso wieder, wie die spontane Einordnung ihrer emotionalen Impulse in die Erlebniswelt der Bilder. Die Umsetzung in Acryl auf Leinen und Karton erfolgt in der ihr eigenen charakteristischen Farbgebung.

Zu sehen bis 29. November.

Foto: Hermann Lorenz

To the End of Love

80 Jahre Tonfilm – ein Jubiläum, das die Schauspielerin, Musikerin und Filmemacherin Christina Zurbrügg nicht sang- und klanglos verstreichen lassen möchte. Deshalb präsentiert sie im Theater Drachengasse / Bar & Co das zum Anlass passende Programm "To the End of Love".

Präsentiert werden Songs von Carlos Gardel, Zarah Leander, Anny Ondra, Edith Piaf, Marylin Monroe, Wesley Tuttle, Hildegard Knef, Leonard Cohen und Rocco Granata, die alle zum Akkordeon in Filmen - wie "El Día que Me Quieras", "La Habanera", "Baby", "Montmartre-sur-Seine", "Frida" oder "Die fabelhaften Welt der Amélie" – gesungen haben. Begleitet wird Zurbrügg von Maria Düchler und Martin Kelner sowie von Visuals aus assoziativen Bildern zu den jeweiligen Filmen.

Vorstellungen: 16. und 17. Oktober jeweils 20 Uhr.  Spezialprogramm am Do., 15. Oktober, 20 Uhr: "Still Chill" – Duo Zurbrügg & Hudecek

Links: Christina Zurbrügg; Theater Drachengasse / Bar & Co, Fleischmarkt 22, 1010 Wien

Foto: GAMSfilm

Hunger.Macht.Pro?te.

Strukturelle Ursachen des Hungers sind bei den österreichweiten Filmtagen zum Recht auf Nahrung im Blickpunkt: Im Schatten von Bankenpaketen und Verschrottungsprämien stirbt 2009 alle sechs Sekunden ein Kind an den Folgen von Unterernährung. Das Menschenrecht auf Nahrung wird für die derzeit über eine Milliarde unterernährten und hungernden Menschen gravierend verletzt.

"Hunger.Macht.Profite.III" lenkt die öffentliche Wahrnehmung auf dieses oft verdrängte Thema. In den an die Dokumentarfilme anschließenden Filmgesprächen kann das Publikum gemeinsam mit ExpertInnen aktuelle Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutieren.

Hunger.Macht.Pro?te. wird veranstaltet von FIAN Österreich, AgrarAttac, ÖBV-Via Campesina Austria und normale.at.
Letzter Spielort: 15. - 18. Oktober Diesel Kino Leibnitz. Eintritt: 5,- / Sonntags Kombi-Ticket 10,- €

Link: Hunger.Macht.Profite.III

Foto: Flyer Hunger Macht Profite

Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen

Der Verleih Filmladen zeigt den neuen Film der deutschen Regisseurin Margarethe von Trotta ("Die bleierne Zeit", "Rosa Luxemburg") österreichweit in den Kinos. "Vision" ist die Geschichte einer herausragenden Frauenpersönlichkeit des Mittelalters – der Äbtissin, Visionärin, Naturheilkundlerin und Komponistin Hildegard von Bingen, gespielt von Barbara Sukowa.

Hildegard wächst im Kloster auf, wo sie durch ihre mütterliche Mentorin großes Wissen erwirbt und auch in ihrer musikalischen Begabung gefördert wird. In weiterer Folge gründet Hildegard gegen den anfänglichen Widerstand der Kirchenoberen im Jahr 1150 das Frauenkloster Rupertsberg in der Nähe von Bingen am Rhein. Sie wirkt als Äbtissin und Heilkundige, sie komponiert und schreibt Bücher. Mit ihrem Erfolg und ihrem Charisma löst Hildegard heftigen Widerspruch in der Kirche aus.

Link: Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen

Foto: Filmladen/Filmausschnitt Vision

Frauenstimmen bei "wean hean"

In der Zeit vom 22. September bis 22. Oktober wird "wean hean" zum 10. Mal mit Wienmusik Wienerliedfans zu begeistern wissen. Diesmal sind noch folgende Frauenstimmen zu hören:

  • Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr, Theater Akzent (1040 Wien, Theresianumgasse 18): ABER MICH UNTERHALT'S. Mit Ulrike Beimpold, Martina Lechner, Agnes Palmisano, das bösze salonorchester und vielen anderen. (Eintritt: € 22,-- / 19,-- / 17,-- / 15,--)
  • Montag, 19. Oktober, 19.30 Uhr, Bockkeller (1160 Wien, Gallitzinstraße 1): I HAB DI GAR SO GERN – Musikalische und filmische Hommage an die erst kürzlich verstorbene letzte "Dudlerin" Trude Mally mit Agnes Palmisano, Rudi Koschelu , Roland Sulzer u.a. (Eintritt: € 15,-)

Link: Das gesamte Programm unter wean hean

Foto: Julia Wesely

Do the Frauencafé!

Das Mädchencafé ein neues Projekt des Frauencafés, das jeden Mittwoch von 13 bis 18 Uhr für Mädchen ab 10 Jahren einen selbstgestalteten, feministischen Raum zum Treffen, Quatschen, Freundinnen Kennenlernen, Basteln, Chatten, Surfen, Filme Schauen,... bietet. Saft und Snacks gibt's gratis, Mittagsteller für 2 Euro, Essen selber mitbringen ist auch ok. Zusätzlich gibt es Workshops und Beratungsangebot.

Außerdem am Frauencafé-Programm: Mampfwerkstatt jeden 1. Sonntag im Monat ab 17 Uhr (all genders welcome), Bastelwerkstatt jeden 3. Sonntag im Monat ab 17 Uhr und der Feminist P*rn Club jeden letzten Sonntag im Monat um 19 Uhr (open for women and transgenders).

Link: Frauencafé Wien, Langegasse 11, 1080 Wien - jeden Donnerstag und Freitag von 18-24 Uhr geöffnet, Frauen, Lesben, Transgenders und Intersex Personen willkommen!

Foto: Standard/Hendrich

Sommerausstellung im Frauenmuseum

Im Frauenmuseum ist derzeit die Ausstellung "Frauennachlässe l Fragmente aus vielen Leben" zu sehen, eine Kooperation des Frauenmuseums mit der Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien. Nachlässe von Frauen wurden meist seltener als überlieferungswürdig erachtet als jene von Männern. Dieser Tatsache wirkt die "Sammlung Frauennachlässe" am Institut für Geschichte der Universität Wien entgegen, die seit 1991 aufgebaut wird.

Die Ausstellung stellt nun diese Sammlung erstmals außerhalb des universitären Bereichs vor und ergänzt sie um diverse Exponate und Geschichten aus dem Bregenzerwald und aus Vorarlberg. Außerdem zu sehen: Arbeiten der Künstlerinnen Veronika Dirnhofer und Sunhild Wollwage.

Zur Ausstellung hat das Vermittlungsteam des Frauenmuseums ein spezielles Erlebnisprogramm für Kinder entwickelt.

Zu sehen bis 26. Oktober.

Link: Frauenmuseum, Platz 501, 6952 Hittisau
Öffnungszeiten: Do 15-20 Uhr, Fr 15-17 Uhr, Sa und So 10-12 und 14-17 Uhr

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Hanspeter Schiess