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Erst 2014 sollen alle Flughafen mit neuen Scannern, die die Mitnahme von Flüssigkeiten an Bord ermöglichen, ausgestattet sein.

Foto: APA/Frank May

Brüssel - Das vor drei Jahren wegen geplanten Terroranschlägen auf Transatlantikflügen von der EU eingeführte Verbot von Flüssigkeiten im Flug-Handgepäck wird nicht wie vorgesehen mit April nächsten Jahres wegfallen. Wie am Mittwoch aus EU-Ratskreisen verlautete, verzögert sich die Einführung der geplanten Scanner, die Flüssigkeiten im Gepäck künftig an den Airports entdecken sollen.

Die EU-Kommission werde beim Treffen der EU-Verkehrsminister am morgigen Donnerstag in Brüssel einen neuen Stufenplan vorlegen, hieß es weiter. Demnach soll 2010 nur das Verbot für Flüssigkeiten wegfallen, die Flugpassagiere aus Duty-Free-Shops in Nicht-EU-Staaten mitnehmen.

Bis 2012 sollen die größeren Airports mit den neuen Flüssigkeits-Scannern ausgestattet werden, bei ihnen würde das Verbot dann wegfallen. Flächendeckend würden erst 2014 alle Flughafen mit der neuen Technologie ausgerüstet sein, sodass erst ab dann eine generelle Freigabe von Flüssigkeiten im Handgepäck erlaubt werde, hieß es in Ratskreisen. Die neuen Scanner werden derzeit getestet, etwa auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol. (APA)