Gute Ideen pflanzen sich mitunter von oben nach unten fort. Wobei beim Thema Allroad zunächst einmal gar nicht die (wie gesagt: gute) Idee im Vordergrund stand, sondern folgende Frage: Wir haben den SUV-Trend verpennt.

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Was tun, um rasch Abhilfe zu schaffen, ehe das eigene Pseudogeländetrumm (Q7) fertig ist? Ein A6 Avant (Bild) büßte die Lücke, ...

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... optisch rustikalisiert, Fahrwerk höher gelegt und der Wagen quattromäßig bedingt geländetauglich: A6 Allroad (Bild).

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Als dann der Q7 (rechts) (und später auch der Q5 {links}) fertig war, stellte Audi erstaunt fest, dass enorm viele Kunden weiterhin das Allroad-Konzept favorisierten.

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Gut, warum nicht, dachten sich also die cleveren Ingolstädter, und wenn das schon auf A6-Basis so prächtig funktioniert, warum nicht auch eine Etage darunter?

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Das Resultat heißt A4 Allroad quattro, und wir hatten das Vergnügen, ihn mit 170 PS starkem 2,0-Liter-Diesel zu testen.

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Ein leiser, ein sparsamer, ein spurtstarker Motor - trotz Allrad und größerer Stirnfläche beim Luftwiderstand (weil Fahrwerk auf 18 cm höher gelegt) ergaben sich als Testdurchschnitt rund 7,5 l/100 km.

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18 cm Bodenfreiheit? Damit wären wir beim einzigen konzeptuellen Manko, denn für den A4 Allroad gilt: Niveau ist, was man hat - währenddessen der A6 Allroad mit der Kernaussage punktet: Niveau ist, was man reguliert. In mehrere Stufen lässt sich bei dem die gewünschte Bodenfreiheit nämlich verstellen.

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Schleierhaft, warum Audi das hier nicht zumindest als Ausstattungsvariante anbietet.

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Ja, und ansonsten kann man nur sagen: Als Kombi-Derivat verfügt der A4 Allroad über ausgeprägte praktische Talente.

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Ein erstaunlich treffsicherer Beitrag zwischen Kombi und SUV.

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Dank quattro ist der A4 Allroad sogar leicht geländetauglich.

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Große Klappe, variabler Nutzraum – ein praktisches Auto. (Andreas Stockinger/DER STANDARD/Automobil/2.10.2009)

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