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USA

Angesichts der Wirtschaftskrise verlieren auch seltene 66 Millionen Jahre alte Dinosaurier an Attraktivität: Entgegen allen Erwartungen hat sich das zu 57 Prozent erhaltene Skelett eines weiblichen Tyrannosaurus rex namens "Samson" bei einer Auktion in Las Vegas als Ladenhüter erwiesen. Das Höchstgebot lag am Samstag bei 3,8 Millionen Dollar (2,61 Mio. Euro) und blieb damit unter dem Mindestpreis, wie das britische Auktionshaus Bonhams & Butterfields mitteilte.

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Foto: APA/EPA/BONHAMS AND BUTTERFIELDS

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Italien

Vor den Toren Roms stand am antiken Hafen Portus bei Ostia ein kleines Kolosseum für nahezu 2.000 Zuschauer römischer Spiele. Die von der Universität Southampton geleiteten Ausgrabungen haben in den vergangenen Jahren nach und nach die Fundamente dieses Amphitheaters mit 42 Metern Länge und 38 Metern Breite freigelegt.

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Foto: APA/EPA/MASSIMO PERCOSSI

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Französisch-Guayana

Die europäische Trägerrakete Ariane 5 hat einen deutschen Militär- und einen spanischen Fernmeldesatelliten in eine Erdumlaufbahn transportiert. Der Start erfolgte am Weltraumbahnhof Kourou. Es war der fünfte Ariane-Start des Jahres und der 191. seit Beginn des europäischen Raketenprogramms vor 30 Jahren. Der 2,5 Tonnen schwere Satellit COMSATBw-1 soll die Bundeswehr mit Informationen und Daten versorgen.

Foto: AP/European Space Agency, S. Martin

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Deutschland

In Chemnitz wurde das versteinerte Skelett eines etwa 30 Zentimeter großen Ur-Sauriers entdeckt. Das eidechsenähnliche Tier habe vor rund 290 Millionen Jahren gelebt und sei offenbar von flüssiger Lava getötet worden, teilte das Museum für Naturkunde in Chemnitz mit. Deshalb seien Extremitäten, Wirbelsäule, Rippen, Schädelfragmente und selbst der Schuppenpanzer des Tieres konserviert.

Foto: APA/EPA/MUSEUM FUER NATURKUNDE CHEMNITZ

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Fossil

Der Paläontologe Jörg Schneider von der TU Freiberg sprach von einem Sensationsfund, da in ganz Europa bislang nur zwei oder drei ähnliche - aber nicht so gut erhaltene - Funde gemacht worden seien.

"Der Fund ist für uns wie ein Sechser im Lotto, weil das Tier auch seinen Lebensraum verrät", so der Direktor des Naturkunde-Museums, Ronny Rößler. Damit werde es möglich, komplexe Nahrungsketten und Lebensräume zu rekonstruieren.

Link zu Spiegel Online

Foto: APA/EPA/MUSEUM FUER NATURKUNDE CHEMNITZ

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Weltraum

Der Gründer des berühmten Cirque du Soleil und frühere Zirkuskünstler Guy Laliberte ist vergangene Woche auf der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Der Weltraumtourist (hier auf einem Foto vor dem Start der Rakete in Baikonur) gönnte sich die ungewöhnliche, 35 Millionen Dollar (24,1 Mio. Euro) teure Reise zu seinem 50. Geburtstag.

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Foto: REUTERS/Shamil Zhumatov

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Frankreich

Etwa 700 Nackte haben im französischen Burgund auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam gemacht. "Wenn wir jetzt nicht handeln, dann sind die Menschheit und das kulturelle Erbe gefährdet", betonte Pascal Husting von Greenpeace France. Die Umweltorganisation hatte gut zwei Monate vor dem Klimagipfel in Kopenhagen gemeinsam mit dem US-Fotografen Spencer Tunick zu der Aktion aufgerufen.

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Foto: AP/Francois Mori

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Weltraum

Einblicke in Wolken aus kaltem Gas nahe der galaktischen Scheibe der Milchstraße haben die Instrumente des Weltraumteleskops Herschel gegeben. Dass die dunkle, kühle Region im Sternbild "Kreuz des Südens" voller Aktivität sein würde, war unerwartet, hieß es von Seiten der europäischen Weltraumagentur ESA. Die Region sei voller Sternfabriken - Punkte, wie Perlen auf einer kosmischen Kette.

Link zur ESA

Foto: AP/ESA/NASA/JPL-Caltech

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Deutschland

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) plant einen Transatlantikflug - ganz ohne Schadstoffe mit Brennstoffzellenantrieb. Das kündigte der Direktor des DLR-Instituts für Technische Thermodynamik, Hans Müller-Steinhagen, bei einer Flugvorführung des Motorseglers Antares DLR-H2 in Stuttgart an. Das Brennstoffzellenflugzeug wurde vom DLR und der Firma Lange Aviation gebaut. Es ist 7,4 Meter lang, hat eine Spannbreite von 20 Metern und wiegt 660 Kilogramm. Betankt wird es ausschließlich mit Wasserstoff. Neu ist an Antares DLR-H2 vor allem, dass das pilotgesteuerte Flugzeug keinen zusätzlichen Batteriestrom zum Abheben braucht.

Foto: APA/EPA/BERD WEISSBROD

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USA

Eigentlich ist der Sensationsfund schon ziemlich alt. Bereits im Jahr 1994 entdeckten US-amerikanisch-äthiopische Paläoanthropologen in der Region Afar in Äthiopien ein vergleichsweise gut erhaltenes Skelett eines uralten Vorfahren des Menschen (Ardipithecus ramidus). Nun endlich liegen erstmals detaillierte wissenschaftliche Analysen von Ardi vor: Der älteste bekannte Vorfahr des Menschen lebte vor 4,4 Millionen Jahren - der Sensationsfund legt nahe, dass die Vorgeschichte der Menschheit wieder einmal umzuschreiben ist.

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Foto: REUTERS/Science/AAAS

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Forschungsprojekt

Ein Forschungsteam hat das Genom von Erdäpfeln entschlüsselt. Der vorgestellte Entwurf des Erbguts, der 95 Prozent des Genoms erfasst, ist das Werk von mehr als 50 WissenschafterInnen aus 16 Instituten in Argentinien, Großbritannien, Chile, China, Indien, Irland, den Niederlanden, Neuseeland, Peru, Polen, Russland und den USA. Mit diesen Informationen könnten nun neue Varianten der Erdäpfel entwickelt werden. Sie gehören weltweit zu den wichtigsten Nahrungsmitteln.

Foto: AP/Markus Schreiber

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Polen

Der letzte überlebende Anführer des Aufstands im Warschauer Ghetto, Marek Edelman, ist tot. Edelman starb im Alter von 90 Jahren in Warschau. Er war einer von einigen hundert Juden, die am 19. April 1943 im Warschauer Ghetto zu den Waffen gegriffen hatten. Der Aufstand wurde Mitte Mai von SS-Truppen niedergeschlagen. Edelman konnte zuvor aus dem Ghetto fliehen. Er schloss sich dem polnischen Widerstand an. Nach dem Krieg studierte Edelman Medizin und wurde ein bekannter Herzspezialist in Lodz, wo er bis zuletzt lebte.

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Foto: APA/EPA/Pawel Supernak

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Südafrika

Im historischen Cullinan-Bergwerk wurde am 24. September ein ungewöhnlich großer und reiner Diamant entdeckt. Vergangene Woche wurde der Stein mit 507 Karat von Diamantenförderer Petra Diamonds präsentiert. "Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass er eine ungewöhnliche Farbe und Klarheit aufweist", teilte das Unternehmen mit.

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Foto: APA/EPA/PETRA DIAMONDS

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Russland/USA

Die Überreste eines Totenschädels, von dem das russische Staatsarchiv behauptet hatte, er stamme "mutmaßlich" von Adolf Hitler, gehören einer Frau, wie eine DNA-Untersuchung nun gezeigt hat. Wissenschafter wollen die für den Test nötige Probe in Moskau erhalten haben, wo die Kriegstrophäe im Jahr 2000 in einem Archiv ausgestellt worden war. Auftraggeber für die DNA-Analyse war der Fernsehsender History Channel. Der Vize-Direktor des Moskauer Staatsarchivs wies den Bericht als unwahr zurück.

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Foto: AP/Mikhail Metzel

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USA

Elena Bodnar hat ihre Karriere in Tschernobyl begonnen. Als die Medizinerin der Uni Chicago die Nachwirkungen des Atomkatastrophe untersuchte, hatte sie eine Idee: Man könnte doch aus einem entsprechend konstruierten BH zwei Gasmasken machen, die so leicht greifbar wären. Jahre später setzte sie ihren Einfall um, publizierte darüber einen Artikel - und wurde nun mit einem der zehn Ig-Nobelpreise 2009 geehrt. Diese Preise für Forschungen, die besser nicht wiederholt werden sollten, werden alljährlich mit viel Tamtam an der Harvard-Universität in Cambridge von echten Nobelpreisträgern verliehen. Das Foto zeigt Bodnar, die ihre Erfindung an Wolfgang Ketterle (Physik-Nobelpreisträger 2001) vorführt.

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Foto: AP/Steven Senne

USA

Die Eigenschaften, die gemeinhin mit Hyänen verbunden werden, sind nicht allzu schmeichelhaft. Dabei könnten sich sogar Menschenaffen noch einiges von den Raubtieren abschauen. "Ich behaupte zwar nicht, dass Tüpfelhyänen klüger sind als Schimpansen", sagt die US-Forscherin Christine Drea von der Duke University. Ihre jüngsten Experimente hätten aber gezeigt, dass die Hyänen für das kollektive Problemlösen besser "verkabelt" seien als die Menschenaffen. Futterexperimente hatten die Raubtierteams jedenfalls in kurzer Zeit und ganz ohne Lernen durchschaut.

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Foto: Duke University

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USA

Blitze sind hoch komplexe Ereignisse mit Stromflüssen in alle Richtungen. Trotz zahlreicher neuer Erkenntnisse in den vergangenen Jahrzehnten sind die physikalischen Vorgänge bei den gewaltigen Entladungen bis heute nicht restlos geklärt. Jüngste Resultate des Physikers und Blitzforschers Vladislav Mazur von der US-Meeres- und Klimabehörde NOAA belegen, dass Gebäude mit einer Höhe von über 150 Metern aktiv Blitze auslösen können.

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Foto: APA/Patrick Pleul

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Österreich

Im Rahmen der Schau "Tuchintarsien in Europa von 1500 bis heute" sind im Volkskundemuseum in Wien bisher unentdeckte Schätze der europäischen Kulturgeschichte zu sehen: Decken, Teppiche, Tücher aus kunstfertig vernähten Motiven, "ein Figurenreichtum, den Europa bis in das 21. Jahrhundert bereithält".

Dass diese europäischen Textilbilder noch nie zuvor versammelt, geschweige denn ausgestellt wurden, ist einem einfachen Umstand geschuldet: Man wusste kaum von ihnen. Bis 14. März 2010 können die Schätze im Volkskundemuseum bestaunt werden.

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Foto: APA/ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR VÖLKERKUNDE/eSeL-Kunst kommt von kommunizieren

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Zoowelt I

Zu Beginn der vergangenen Woche wurde die Publikumsattraktion im Berliner Zoo aus Sicherheitsgründen keine Sekunde aus den Augen gelassen: Das erste "Date" von Eisbärstar Knut (links im Bild) mit Gianna aus dem Tierpark Hellabrunn verlief aber relativ friedlich. Knut musste lediglich eine Watsche einstecken, bevor eine wunderbare Freundschaft zwischen zwei noch nicht geschlechtsreifen Raubtieren begonnen haben könnte ...

Link zu Zeit online

Foto: AP/Markus Schreiber

Zoowelt II

Im Wiener Tiergarten Schönbrunn sind zwölf heimische Sumpfschildkröten geschlüpft - "das beste Ergebnis seit Jahren", so der Tiergarten. Die Kleinen werden im Keller überwintert und etwa in einem Jahr zurück in die Schildkröten-Freianlage zu ihren Eltern gesetzt - sobald sie groß genug sind, um von den umherstreifenden Krähen nicht gefressen zu werden.

Foto: Norbert Potensky/Tiergarten Schönbrunn

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Zoowelt III

Mit dem Foto des Nashorn-Nachwuchses Geraldine im Serengeti-Safaripark in Hodenhagen (Deutschland) verabschieden wir uns für diese Woche. Geraldine war am 30. August zur Welt gekommen. (red)

Foto: REUTERS/Christian Charisius